Kirkel. Neben Anträgen zu den Themen Förderung der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Vereinen sowie zum nachhaltigen Umgang mit Energie (wir berichteten) befasste sich der Kirkeler Gemeinderat in seiner Sitzung am vergangenen Donnerstag auf Antrag der Grünen auch mit dem weiteren Vorgehen im Umgang mit Altpapier. In seinem Antrag legte der Beigeordnete Axel Leibrock den Schwerpunkt vor allem auf die Arbeit der Vereine, die in der Vergangenheit mit zentralen Sammlungen von Altpapier ihre Kassen aufgebessert hatten. "Die Gemeinde sollte", so der Antrag, "die Bemühungen von Vereinen um eine sachgerechte Entsorgung von Altpapier in Zusammenarbeit mit dem Entsorgungsverband Saar (EVS) unterstützen." Fraktionsübergreifend machten Vertreter aller Parteien klar, dass dieses Unterfangen auch den EVS im Ringen um benötigte Mengen von Altpapier unterstützen und somit für eine Gebührenstabilität sorgen werde. In der Vergangenheit hatte das Engagement von privaten Entsorgern zu Irritationen geführt. Der Antrag der Grünen wurde einstimmig angenommen. Allerdings wurde im Rat auch Kritik am EVS laut, da der es bis jetzt nicht geschafft habe, blaue Tonnen zur Sammlung von Altpapier in Kirkel aufzustellen.Ebenfalls einstimmig bewilligten die Kirkeler Volksvertreter die Neufestsetzung der Aufwandsentschädigung für ehrenamtliche Feuerwehrangehörige, die Aufstellung eines Lärmaktionsplanes sowie die Auftragsvergaben für die Erneuerung der Dachfläche des Rathauses Limbach und die Sanierung der Hallendecke in der Altstadter Hugo-Strobel-Halle. thw