Gasleck behindert Verkehr in Bexbachs City

Bexbach. Seit gestern Morgen sorgen die Auswirkungen eines Gaslecks für deutliche Verkehrsbehinderungen in der Bexbacher Innenstadt. Bei einer Routine-Kontrolle von Gas-Hausanschlüssen durch die Stadtwerke in der Rathausstraße waren geringe Mengen ausgetretenen Gases festgestellt worden

 Die Auswirkungen eines Gaslecks an einem Hausanschluss und damit verbundene Sanierungsarbeiten sorgen seit gestern Morgen für starke Verkehrsbeeinträchtigungen in der Bexbacher Rathausstraße. Foto: Thorsten Wolf

Die Auswirkungen eines Gaslecks an einem Hausanschluss und damit verbundene Sanierungsarbeiten sorgen seit gestern Morgen für starke Verkehrsbeeinträchtigungen in der Bexbacher Rathausstraße. Foto: Thorsten Wolf

Bexbach. Seit gestern Morgen sorgen die Auswirkungen eines Gaslecks für deutliche Verkehrsbehinderungen in der Bexbacher Innenstadt. Bei einer Routine-Kontrolle von Gas-Hausanschlüssen durch die Stadtwerke in der Rathausstraße waren geringe Mengen ausgetretenen Gases festgestellt worden. Ursache dafür war ein "leicht undichter Doppel-Hausanschluss des ehemaligen Schuhhauses Ostheimer", so die Stadtwerke Bexbach. Daraufhin wurde die Rathausstraße in diesem Teilbereich auf rund 100 Metern ab dem Kreuzungsbereich Bahnhofstraße in Richtung Wellesweiler gesperrt, Einsatzkräfte der Feuerwehr beseitigten das ausgetretene Gas. Am Abend ließ sich Bexbachs Bürgermeister Heinz Müller - er war über den ganzen Tag hinweg von den zuständigen Mitarbeitern über Ursache, Auswirkung und Fortschritt der Arbeiten informiert worden - von Jürgen Lapré, dem für Gas- und Wasser verantwortlichen Meister der Stadtwerke Bexbach, über den Fortgang der Arbeiten ins Bild setzen. Die wichtigste Botschaft, die Lapré dabei zu verkünden hatte: "Es hat zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung der Bevölkerung bestanden." Lapré betonte in diesem Zusammenhang die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften der Feuerwehr und den Mitarbeitern der Stadtwerke. Heinz Müller selbst schilderte sein Erschrecken, als er am Morgen über den Vorfall informiert worden war, zeigte sich gestern Abend aber sichtlich beruhigt angesichts der eher unspektakulären Entwicklung, die der Gasaustritt schon kurz nach dessen Feststellung und dann im Laufe des Tages genommen hatte. Auch die Sperrung der Rathausstraße selbst beurteilte Müller als eher unkritisch. "Das ist ja etwas, was die Leute aus den Zeiten des Cityfestes her kennen, die Umleitungen sind bekannt." Mit Blick auf das Gasleck verdeutlichte Müller aber auch die Bedeutung des Zwischenfalls für die weitere Arbeit. "Wir werden das zum Thema im Aufsichtsrat machen, da wir wissen, dass in diesem Bereich säurehaltiger Lehmboden vorliegt, der metallische Leitungen angreifen kann. Deswegen ist es wichtig, dass hier permanent geprüft wird." Bis Samstag nun wollen die Stadtwerke mittels des beauftragten Bauunternehmens HTB sowohl den schadhaften Doppel-Hausanschluss austauschen, als auch in diesem Zusammenhang dort befindliche Leitungssysteme erneuern. HTB-Bauleiter Sascha Hemm: "Wir sind mit allen Fahrzeugen im Einsatz, die wir im Bereich Bexbach zusammenziehen konnten. Phasenweise waren wir mit zwölf Mann vor Ort." Bis zum Abschluss dieser Arbeiten bleibt die Rathausstraße im betroffenen Teilstück gesperrt.

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