Wiesbach/Limbach. Die wohl größte Überraschung des elften Spieltages in der Fußball-Saarlandliga vollbrachte der Letzte FC Palatia Limbach. Der brachte am vergangenen Sonntag vom Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten FC Hertha Wiesbach mit 0:0 einen Punkt mit. Dabei trennen das Team von Trainer Uwe Freiler 16 Plätze von Wiesbach. "Wir haben den Punkt nicht unverdient mitgenommen. Diesmal haben wir keine Fehler in der Abwehr gemacht und standen defensiv gut", sagte Freiler. Lediglich Sören Recktenwald setzte in der ersten Hälfte das Tor von Philip Luck einer gewissen Gefahr aus. Der Außenseiter hatte da wesentlich mehr zu bieten. "Matthias Dietrich und Andreas Theobald hätten uns in Führung bringen können, aber die größte Chance hatte Benjamin Paulus", sagte Freiler. Wiesbach hatte einen Vorstoß eigentlich abgefangen, der Ball kam auf Umwegen noch mal zum freistehenden Banjamin Paulus, doch Hertha-Torwart René Paul konnte seinen Schuss abwehren. Wiesbach hatte auch im zweiten Durchgang nur eine echte Chance, doch Patrick Ackermann brachte den Ball freistehend nicht im Limbacher Gehäuse unter. Besonders positiv angetan war Freiler von seinen Nachwuchskräften. "Es freut mich, dass Lukas Wemmert in der Abwehr und Kevin Thomas im Mittelfeld eine gute Partie gemacht haben. Beide kommen aus der U19 und haben sich gleich gut bewährt." Limbach empfängt am kommenden Samstag um 16 Uhr den Nachbarn FSV Jägersburg zum Derby. "Auch das Saarpfalz-Derby hat seine eigenen Gesetze. Wir haben gegen den FSV, obwohl er oft vor uns steht, nie hoch verloren. Vielleicht können wir gegen Jägersburg nachlegen", hofft Freiler. hfr