Fernseh-Pfarrer Braun ermittelt in St. Ingbert

St. Ingbert. Die Villa auf dem Gelände des Innovationsparks Beckerturm in St. Ingbert wurde am Mittwoch Schauplatz kriminalistischer Ermittlungen. Mit göttlichem Beistand spürte dort "Pfarrer Braun" alias Ottfried Fischer hinter Verbrechern her

 Ottfried Fischer drehte in der Becker-Villa auf dem Innovationspark-Gelände in St. Ingbert für "Pfarrer Braun". Foto: Malter

Ottfried Fischer drehte in der Becker-Villa auf dem Innovationspark-Gelände in St. Ingbert für "Pfarrer Braun". Foto: Malter

St. Ingbert. Die Villa auf dem Gelände des Innovationsparks Beckerturm in St. Ingbert wurde am Mittwoch Schauplatz kriminalistischer Ermittlungen. Mit göttlichem Beistand spürte dort "Pfarrer Braun" alias Ottfried Fischer hinter Verbrechern her. Der bayrische Kabarettist, der in seiner Rolle als Bulle von Tölz schauspielerische Berühmtheit erlangte, ermittelt derzeit als gewichtiger Film-Pfarrer Braun im Saarland für zwei neue Krimifolgen. Nachdem die bisherigen Ausstrahlungen, die durchschnittlich sechs Millionen Zuschauer vor den Fernsehschirmen der ARD fesselten, unter anderem an der Nordsee, im Harz, im Elbsandsteingebirge und in Bayern spielten, darf der spitzfindige Pfarrer Braun, den der 1953 in Niederbayern geborene Fischer verkörpert, nun in dem fiktiven saarländischen Ort St. Florian wirken. Der Bischof, dem Brauns Verbrecherjagden so ganz und gar nicht zusagen, hat ihn, wieder einmal in der Hoffnung, dass endlich Ruhe einkehren möge und sich Braun seiner eigentlichen Berufung als Gottesmann besinne, dorthin strafversetzt. Die Aufnahmen hierfür finden an verschiedenen Plätzen in der Region statt. Dazu gehören unter anderem Blieskastel, Saarbrücken-St. Arnual, Göttelborn, Friedrichsthal, Maybach und Saarburg. Die Vorbereitungen für den Drehtag in St. Ingbert haben am Montag begonnen, so Barbara Menges, Assistentin der Geschäftsleitung des Beckerturms. Riesenaufwand wurde betrieben. Nach Besuchen des Teams der Produktionsfirma "Polyphon Film", die für Ton und Licht alles aufmaßen, konnte der Fuhrpark aus mehreren Transportern, Lkw, Pkw, Caterern endlich anrollen. Ein Möbelwagen fuhr vor, und ein Zimmer und dessen Vorraum wurden behaglich eingerichtet. Als dann in der Becker-Villa die Kameras surrten, herrschte draußen reinstes Aprilwetter, worauf Ottfried Fischer meinte: "Am Regen bin ich nicht schuld. Den hab ich so schon hier vorgefunden." Im April kommenden Jahres sollen die beiden Saar-Episoden mit den Titeln "Im Namen von Rose" und "Glück auf! Der Mörder kommt" ausgestrahlt werden.

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