Fast ein Drittel des Stroms kommt aus erneuerbaren Energien

Homburg. 1999 wurde die Solaranlage auf dem Mannlich-Gymnasium von den Stadtwerken Homburg errichtet, nun übergab das Unternehmen diese an den Saarpfalz-Kreis. Die Anlage war übrigens das erste Stadtwerke-Projekt der "Solarbausteine", mit denen sich Bürger an Fotovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Dächern beteiligen konnten

 Schulleiter Wolfram Peters, Stadtwerke-Geschäftsführer Wolfgang Ast und Landrat Clemens Lindemann (v.l.). Foto: SZ

Schulleiter Wolfram Peters, Stadtwerke-Geschäftsführer Wolfgang Ast und Landrat Clemens Lindemann (v.l.). Foto: SZ

Homburg. 1999 wurde die Solaranlage auf dem Mannlich-Gymnasium von den Stadtwerken Homburg errichtet, nun übergab das Unternehmen diese an den Saarpfalz-Kreis. Die Anlage war übrigens das erste Stadtwerke-Projekt der "Solarbausteine", mit denen sich Bürger an Fotovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Dächern beteiligen konnten. Nach dem Mannlich-Gymnasium folgten Anlagen auf dem evangelischen Gemeindezentrum in Einöd, dem katholische Kindergarten in Erbach, der Luitpoldschule in Erbach und der Rothenfeldschule in Waldmohr. "1999 gab es in Homburg 16 Fotovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 30 Kilowatt. Mittlerweile sind es mehr als 200 Anlagen. Die Gesamtleistung beträgt rund 5000 Kilowatt. Diesen Erfolg hätte vor zehn Jahren niemand vorausgesehen", betonte der Stadtwerke-Geschäftsführer Wolfgang Ast. Landrat Lindemann konnte sich noch gut an die "Energietage" erinnern, in deren Rahmen 1999 die Aktion "Solarbausteine" ins Leben gerufen wurde. Der Saarpfalz-Kreis hat mittlerweile auf zahlreichen eigenen Dächern im gesamten Kreis 14 eigene Anlagen mit einer Gesamtleistung von über 490 Kilowatt errichtet. Mit einem Investitionsvolumen von rund 600 000 Euro wollen die Stadtwerke Homburg dieses Engagement im nächsten Jahr fortsetzen. Werden im bundesweiten Strommix aktuell rund 16 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien erzeugt, sind es in Homburg bereits mehr als 30 Prozent, unterstrichen die Stadtwerke. Zu den großen Anlagen gehören der Windpark in Martinshöhe, der in das Homburger Netz seinen Strom einspeist, und die Solaranlage von Michelin. Zusätzlich beziehen die Stadtwerke einen Teil ihres Stromes aus dem Heizkraftwerk an der Kirrberger Landstraße. red

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