Ein unverwechselbares Profil geschaffen

Homburg. 18 Jahre lang war Walter Ammon Schulleiter des Homburger Christian-von-Mannlich-Gymnasiums. Heute ist für den Direktor der letzte Unterrichtstag. Zum 31. Juli geht er in den Ruhestand. Gestern wurde er im Rahmen einer Feierstunde in der Aula offiziell verabschiedet. Dabei musste der 65-Jährige zahlreiche Hände schütteln. Begrüßt wurde er von Schülern in insgesamt 18 Sprachen

Homburg. 18 Jahre lang war Walter Ammon Schulleiter des Homburger Christian-von-Mannlich-Gymnasiums. Heute ist für den Direktor der letzte Unterrichtstag. Zum 31. Juli geht er in den Ruhestand. Gestern wurde er im Rahmen einer Feierstunde in der Aula offiziell verabschiedet. Dabei musste der 65-Jährige zahlreiche Hände schütteln. Begrüßt wurde er von Schülern in insgesamt 18 Sprachen. Schulregierungsrat Christoph Schreiner würdigte das außergewöhnliche Schulleben von Ammon, der bei "der Prozessbildung der neuen Gymnasium mitgemacht und Pionierarbeit geleistet" habe. An Tatkraft habe es ihm nie gefehlt, hob er den "unbändigen Arbeitseifer, Gründlichkeit, Gewissenhaftigkeit, Pünktlichkeit und die sehr guten pädagogischen Fähigkeiten" des Schulleiters hervor. Ammon habe seine Position immer deutlich vertreten, ein unverwechselbares Profil des Mannlich-Gymnasiums geschaffen und so "eine moderne, innovative und offene Schule entwickelt", erklärte Schreiner. Landrat Clemens Lindemann wies auf die "interessante, menschlich sehr harmonische Zeit" mit Ammon hin. Sowohl die Vertreter der Lehrerschaft, der Eltern, Schüler und des Fördervereins lobten die offene Art des Schulleiters, dessen Tür immer für sie offen gestanden habe. Mit Walter Ammon verlasse der der elfte und mit 18 Dienstjahren auch dienstälteste Schulleiter seit Gründung der Schule das Mannlich-Gymnasium, betonte der stellvertretende Schuleiter Wilfried Hauswiesner. Durch seine ruhige gelassene Art, sein Beharrungsvermögen, sein ständiges Nachbohren habe sich Ammon für den Anbau und die neue Aula eingesetzt und hinterlasse so ein gut aufgestelltes Gymnasium, so Hauswiesner. Mit seinem Abschied nach 60 Jahren Schule - davon 18 Jahre als Schulleiter des Mannlich-Gymnasiums - hinterlasse er eine Schule, welche mit ihrem Profil für die Zukunft gut aufgestellt sei, erklärte Ammon in seinem Epilog. Er erinnerte an die Herausforderungen seines Lehrerlebens und den Wandel, den die Schulen in den vergangenen Jahrzehnten genommen haben. Auch am Mannlich-Gymnasium gebe es ein gewisses Leistungsspektrum und eine Qualitätssicherung. Doch trotz allen Veränderungen, so der scheidende Schulleiter, sei die "Erziehung in jedem Unternehmen Schule die Kernaufgabe". Für die musikalische Umrahmung sorgten die Flötengruppe unter der Leitung von Stefan Müller, die Schulband unter Leitung von Jürgen Weyers, der Hardc(h)ore sowie der Lehrerchor. Für Heiterkeit sorgte Stefan Müller als Faktotum und "ältester Schüler" des Gymnasiums. "Walter Ammon hat eine moderne und offene Schule entwickelt."Schulrat Christoph Schreiner