Doppelausstellung in Waldmohr

Homburg/Waldmohr. Sie wagt schon zum zweiten Mal den Schritt in die Pfalz nach Waldmohr und sie hofft, dass auch viele Kunstinteressierte ihren Weg hierher finden werden. Die Homburgerin Ingrid Lebong zeigt ab kommenden Sonntag, 5. September, ihre Arbeiten in der Kultur- und Festhalle Waldmohr. Konzipiert ist dies als Doppelausstellung gemeinsam mit Martin Lichtmann

 Eine der Arbeiten der Homburger Künstlerin Ingrid Lebong, die ab Sonntag zu sehen sind. Fotos: SZ/privat

Eine der Arbeiten der Homburger Künstlerin Ingrid Lebong, die ab Sonntag zu sehen sind. Fotos: SZ/privat

Homburg/Waldmohr. Sie wagt schon zum zweiten Mal den Schritt in die Pfalz nach Waldmohr und sie hofft, dass auch viele Kunstinteressierte ihren Weg hierher finden werden. Die Homburgerin Ingrid Lebong zeigt ab kommenden Sonntag, 5. September, ihre Arbeiten in der Kultur- und Festhalle Waldmohr. Konzipiert ist dies als Doppelausstellung gemeinsam mit Martin Lichtmann. Während dieser keramische Relikte ankündigt, sind es für Lebong Malerei, Grafik und Keramik. Sie finde es sozusagen als "Kind der Grenze" großartig, dass sie in Waldmohr an gleicher Stelle innerhalb sechs Jahren ein zweites Mal ausstellen dürfe, sagt Lebong. Wer ihre Arbeiten erleben will, muss sich auf einen Prozess einlassen. "Die Abstraktion ihrer Bilder macht sie für das sofortige Verstehen unsichtbar", heißt es über ihre Werke. Großzügige Formen, fein abgestimmte Farben, das Einfließen von Lyrik und Collagen lässt Transparenz zu und schafft so einen Zustand fern der gewohnten Wahrnehmung. Visuelle Experimente sind geschaffene Räume für Farben und Formen, die den Betrachter auffordern, Geheimnisse zu lüften und eine Reise durch fantastische Landschaften zu unternehmen, die sich letztendlich als bekannt und vertraut erweisen. Der Zufall, die Improvisation und die Überraschung sind fest eingebundene Teile des künstlerischen Schaffensprozesses von Ingrid Lebong. Sie ist in Homburg alles andere als eine Unbekannte. Ihre Arbeiten waren und sind hier regelmäßig zu sehen, etwa bei der Jahresausstellung Homburger Künstler oder auch bei dem Kunstprojekt in Anlehnung an die Lebensumstände von Anne Frank. Präsent und als Mitglied des Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) Saar aktiv ist sie aber auch über unsere Region hinaus und stellte zum Beispiel in Luxemburg, Merzig und Saarbrücken aus. ust Die Schau in der Waldmohrer Kultur- und Festhalle, Bahnhofstraße 57B, wird am Sonntag, 5. September, um elf Uhr eröffnet. Zu sehen ist sie dann bis zum 19. September, freitags, 16 bis 20 Uhr, samstags 14 bis 18 Uhr und sonntags zehn bis 18 Uhr.

 Ingrid Lebong

Ingrid Lebong

Zur PersonIngrid Lebong wurde 1952 in Homburg geboren. Sie studierte keramische Plastik und war bei Studienaufenthalten in Frankreich und Italien. Sie war Mitbegründerin der Landesarbeitsgemeinschaft FRAKTUR - Frauen in Kunst und Kultur im Saarland. Seit 2002 ist sie Mitglied im BBK Saarland, seit 2004 im Saarländischen Künstlerhaus. Sie trat zudem 2007 in den BBK Rheinland-Pfalz und 2008 in den Kunstverein Zweibrücken ein. Neben zahlreichen Gemeinschaftsausstellungen waren ihre Arbeiten auch in vielen Einzelausstellungen zu sehen, unter anderem in Merzig, Nohfelden, Saarbrücken und Zweibrücken. ust

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort