Dieter Bettinger spricht in Altstadt über den Westwall

Altstadt

Altstadt. Er war gut 650 Kilometer lang und bestand aus rund 18 000 Bunkern, Stollen und Gräben, er verlief von Kleve an der niederländischen Grenze in Richtung Süden bis nach Weil am Rhein an der Schweizer Grenze: Vom so genannten "Westwall" ist die Rede, jenem gigantischen, aber letztlich völlig sinnlosen militärischen Verteidigungssystem, das in der Nazi-Zeit zwischen 1938 und 1940 entlang der deutschen Westgrenze mit ungeheuerem Personal- und Materialaufwand angelegt worden war. Bis heute haben sich auch in der saarpfälzischen Grenzregion zahlreiche Relikte davon in Gestalt von Betonruinen erhalten. Der "Westwall", der von den alliierten Mächten "Siegfried-Linie" genannt wurde, ist das Thema des Vortrags, zu dem die Altstadter Filiale der Kreisvolkshochschule am Montag, 2. März, einlädt. Als Referent wird Dieter Bettinger im Schulungsraum der Feuerwache erwartet. Der Historiker aus Ottweiler wird über historische Hintergründe, den eher propagandistischen als strategischen Zweck und die militärische Nutzlosigkeit informieren. Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt ist frei. bam

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