Diesmal ist was drin im Paket

Das Konjunkturpaket II ist irgendwie ein magisches Paket. Es hat die Woche in Bexbach beherrscht, hat für Einigkeit gesorgt und sorgt dafür, dass unter anderem die Schulen der Höcherberg-Stadt schneller glänzen, als das auf normalem Investitionsweg über Jahre möglich wäre

Das Konjunkturpaket II ist irgendwie ein magisches Paket. Es hat die Woche in Bexbach beherrscht, hat für Einigkeit gesorgt und sorgt dafür, dass unter anderem die Schulen der Höcherberg-Stadt schneller glänzen, als das auf normalem Investitionsweg über Jahre möglich wäre. So manches Paket aus Bund und Land, das in den vergangenen Jahren kam, war entweder leer oder enthielt lediglich einen Zettel mit der Aufschrift: Bitte füllen und zurück an Absender in Saarbrücken oder Berlin! Das Konjunkturpaket II ist kein solches. Zwar weiß man bisher nur genau, wie viel für das ganze Land drin ist, nämlich 128 Millionen Euro. Aber am 4. März werden die Bexbacher schlauer sein, wie viel der Innenminister reinlegt ins Paket und wie viele Punkte der Prioritätenliste sich damit verwirklichen lassen. Auch der erste doppische städtische Haushalt ist unter Dach und Fach. Ohne Gegenstimme, was bemerkenswert ist. Nur FDP-Solist Maurice Wunn enthielt sich der Stimme. Begründung: Der Haushalt sei das Papier nicht wert, auf dem er gedruckt sei. Zwei Fragen müssen dazu erlaubt sein: Wieso kennt sich der Liberale so schlecht mit Papierpreisen aus? Er müsste eigentlich wissen, dass dieser gemeinsame Haushalt viel mehr wert ist. Zum anderen: Wem nutzt die seit Jahren vorgeführte Fundamental-Opposition der Liberalen in Sachen Haushalt Bexbach? Mir fällt niemand ein!

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