Der TV Kirkel lässt die Liga aufhorchen

Kirkel/Homburg. Donnerwetter, TV Kirkel. Zumindest die Saarlandliga-Männer sorgen als Aufsteiger für Furore in der höchsten saarländischen Klasse. Nach dem überraschenden 28:28 zum Auftakt gegen den Aufstiegsfavoriten TBS Saarbrücken sorgten die Schützlinge von Trainer Alexander Gros bei ihrem 35:33-Erfolg beim HC Überherrn auch für die ersten Auswärtspunkte

 Kirkels Marc Hoffmann glänzte mit zehn Toren. Foto: BuB

Kirkels Marc Hoffmann glänzte mit zehn Toren. Foto: BuB

Kirkel/Homburg. Donnerwetter, TV Kirkel. Zumindest die Saarlandliga-Männer sorgen als Aufsteiger für Furore in der höchsten saarländischen Klasse. Nach dem überraschenden 28:28 zum Auftakt gegen den Aufstiegsfavoriten TBS Saarbrücken sorgten die Schützlinge von Trainer Alexander Gros bei ihrem 35:33-Erfolg beim HC Überherrn auch für die ersten Auswärtspunkte. Die Damen-Mannschaft des TVK wartet dagegen noch auf das erste Erfolgserlebnis. Das Team von Trainerin Martina Wirth verlor bei der FSG Oberthal II 17:21. Auch der TV Homburg lässt in der Saarlandliga bisher nichts anbrennen. Beim TV Merchweiler kam der Oberliga-Absteiger zu einem 28:25-Erfolg.Das Spiel der Männer des TVK in Überherrn war geprägt vom Kampf. "Das technische Spiel blieb etwas auf der Strecke", gab auch Trainer Alexander Gros zu, "aber jeder meiner Jungs hat kämpferisch alles gegeben". Spannend blieb es bis in die Schlussphase. Die Führung wechselte ständig. Erst nach dem 28:28, zehn Minuten vor dem Abpfiff, konnten sich die Kirkeler absetzen und den Sieg letztendlich locker über die Runden bringen. Überragender Torschütze für den TV Kirkel war Marc Hoffmann mit zehn Treffern. Mit seinen neun Toren bewies auch Neuzugang Mike White, wie wichtig er für die Mannschaft ist.Mit leeren Händen kamen dagegen die Kirkeler Damen nach der 17:21-Niederlage bei der FSG Oberthal-Hirstein zurück. Das Spiel in Oberthal verlief lange Zeit ausgeglichen. Doch wirkte Oberthal vor allem unmittelbar nach dem Seitenwechsel etwas spritziger und motivierter. Das reichte, um sich abzusetzen. Auch wenn die Kirkelerinnen danach zumindest kämpferisch alles gaben. Doch als sich dann gegen Ende technische Fehler häuften, war die zweite Kirkeler Niederlage im zweiten Spiel besiegelt. Besonderes Lob hatte sich am Ende Torfrau Anna Lehmann verdient. Wibke Wirth war mit fünf Treffer beste Werferin.Erfreulich gut ist der Oberliga-Absteiger TV Homburg in der Saarlandliga aus den Startlöchern gekommen. Mit dem 29:25-Erfolg beim TV Merchweiler gelang der zweite Sieg im zweiten Spiel. Die Begegnung in der Allenfeldhalle war geprägt von sieben Zwei-Minuten-Strafen auf jeder Seite und einer wahren Siebenmeter-Flut (TVM fünf; TVH zehn). Während in der ersten Halbzeit noch die Gastgeber den Ton angaben und mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause gingen, drehte sich das Blatt nach dem Wechsel. Die entscheidende Phase des Spiels war Mitte der zweiten 30 Minuten: Homburg konnte, angetrieben von Spielertrainer Fadil Jusufbegovic, fünf Tore in Folge erzielen. Merchweiler gelang lediglich noch eine leichte Ergebnis-Kosmetik. Ein besonders gutes Spiel beim TVH lieferte neben Torwart Christian Ruppert auch Homburgs Neuzugang Vanja Radic am Kreis. jk

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