Covid-19 Aktuell acht Corona-Fälle an Uni-Klinik in Homburg
Homburg · Das Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg meldet aktuell acht Corona-Fälle. Nur noch ein Patient mit bestätigter Corona-Infektion und schwerem Krankheitsverlauf muss beatmet werden.
Bei sieben UKS-Patienten und einem Beschäftigten liegen bestätigte Corona-Infektionen vor. Dies geht aus einer Meldung des UKS von Montagabend hervor. Nur noch ein Patient mit bestätigter Corona-Infektion und schwerem Krankheitsverlauf muss danach beatmet werden. Die Zahlen sind deutlich niedriger als im März oder April.
In dieser Woche wurden auch die Verpflegungsangebote auf dem UKS-Gelände deutlich erweitert. Personalkasino, Cafeteria und Bistros stehen nach UKS-Angaben wieder zur Verfügung. Auch die Mensa ist seit gestern wieder geöffnet.
Seit Beginn der Corona-Krise sind zehn Patienten mit bestätigter Infektion im UKS gestorben. Der erste Todesfall im Saarland war ein über 80 Jahre alter UKS-Patient. Er starb bereits am 20. März. Der Mann hatte schwere Vorerkrankungen. Ein nach seinem Tod durchgeführter Corona-Test erbrachte am 21. März ein positives Ergebnis. Den letzten Todesfall gab es in dieser Woche. Hier sind noch keine Einzelheiten bekannt.
Nur noch bei einem Beschäftigten liegt nach UKS-Angaben aktuell eine bestätigte Infektion vor. Fünfzehn Beschäftige, die sich bereits vor mehreren Wochen infiziert hatten, gelten mittlerweile als geheilt. Dazu gehört auch ein Kinderarzt des UKS, der der erste bestätigte Corona-Fall im Saarland war. Anfang März wurde bei ihm das neuartige Corona-Virus nachgewiesen. Die Erkrankung verlief nach UKS-Angaben sehr milde. Keiner der Beschäftigten hatte sich nach UKS-Angaben in der Klinik infiziert.
Zum UKS in Homburg gehören 30 Kliniken und 20 Institute. Jährlich werden hier über 50 000 Patienten stationär und über 200 000 ambulant behandelt. Nach eigenen Angaben arbeiten über 600 Ärzte und rund 2000 Pflegekräfte beim UKS.
