Kirrberg. Führungswechsel bei der Freiwilligen Feuerwehr Kirrberg. Im Rahmen einer Versammlung im Feuerwehrgerätehaus wurde Carsten Müller zum neuen Löschbezirksführer gewählt. Zu seinen Stellvertreter wurde Andreas Hoppstädter gewählt. Der 37-jährige Müller tritt die Nachfolge des bisherigen Löschbezirksführer Jürgen Graf an. Als dienstältester Löschbezirksführer im Stadtgebiet hatte der 51-jährige Hauptbrandmeister nicht mehr für dieses Amt kandidiert. "Zwölf Jahre in einer solch verantwortungsvollen Tätigkeit und rund 685 Einsätze reichen", stellte Graf mit einem lachenden und einem weinenden Auge fest. Er wies darauf hin, dass der Löschbezirk Kirrberg die zweistärkste Wehr im Stadtgebiet Homburg sei und die zweitmeisten Einsätze fahre. "Mehr als die Städte Bexbach und Blieskastel", meinte der bisherige Chef der Kirrberger Feuerwehr, welcher seit 39 Jahren mit Leib und Seele Feuerwehrmann ist und es nach eigener Aussage "auch immer bleiben wird". Er lobte die "hervorragende" Zusammenarbeit mit der Stadt und die tolle Unterstützung seiner Feuerwehrkameraden. Der bisherige stellvertretende Löschbezirksführer Carsten Müller wurde mit 31 von 34 abgegebenen Stimmen zum neuen Löschbezirksführer gewählt. Mit Andreas Hoppstädter und Thomas Diehl traten gleich zwei Kandidaten zur Wahl des stellvertretenden Löschbezirksführers an. Dabei hatte Hoppstädter das bessere Ende für sich; auf ihn entfielen 21 und auf Diehl 13 Stimmen. "Die Führungsmannschaft der Kirrberger Feuerwehr steht", freute sich Oberbürgermeister Schöner, dass mit Hauptbrandmeister Carsten Müller eine Führungskraft nachgewachsen sei. Müller besitze das Vertrauen des bisherigen Löschbezirksführers und werde dessen engagierte Arbeit im 40 Aktive zählenden starken Löschbezirk auch in Zukunft fortführen. Ein großes Lob von Schöner gab es auch für die gute Nachwuchsarbeit bei der Kirrberger Feuerwehr. Die mittlerweile 13 Mitglieder der Jugendwehr seien "Garant dafür, dass es mit der Feuerwehr Kirrberg weiter geht", betonte Schöner.