Brass Machine haben das richtige Gespür für gute Songs

Limbach. Dass die Formation Brass Machine wohl zu den professionellsten Live-Acts in der Region gehört, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Am vergangenen Samstag allerdings, bei ihrem Auftritt in der Limbacher Dorfhalle, setzten die Musiker rund um Frontfrau Majka Kiefer nochmal einen drauf

Limbach. Dass die Formation Brass Machine wohl zu den professionellsten Live-Acts in der Region gehört, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Am vergangenen Samstag allerdings, bei ihrem Auftritt in der Limbacher Dorfhalle, setzten die Musiker rund um Frontfrau Majka Kiefer nochmal einen drauf. Und das nicht nur mit einer Bühnenperformance der Extraklasse und einer Songauswahl, die gleich zu Beginn zeigte, dass die Brass Machine ein Gespür für den richtigen Song zur richtigen Zeit hat: Drei Kameras verfolgten den kompletten Auftritt, in bester Rock am Ring-Manier konnten sich die zahlreichen Gäste die Show zeitgleich noch auf einer großen Video-Leinwand anschauen - ungewöhnliche Kameraperspektiven eingeschlossen. Dass der ganze Aufwand eigentlich für eine neue DVD-Produktion gedacht war, nahmen die Fans der Brass Machine nicht weniger gerne zur Kenntnis. Eingepackt in diese Großkonzert-Atmosphäre lieferte die Brass Machine schon vor der Pause eine mitreißende Show: rockig, packend und genau richtig für das meist etwas ältere Publikum. Einer der ersten Höhepunkte war dabei mit Sicherheit die Nummer "One", im Original von U2 allein, an diesem Samstag aber in der Mary J. Blige-Duett-Variante gesungen. Und was Majka Kiefer und Markus Eisel an den Mikros ablieferten, konnte sich buchstäblich hören lassen. Ebenfalls mit im Programm: Songs von Anastacia, bei der Brass Machine inzwischen fast schon gute Tradition. Mit "I'm outta Love" lieferte Majka Kiefer ihre Visitenkarte ab. Aber auch Markus Eisel konnte jederzeit am Mikrofon überzeugen - und mit "Shut your Eyes" von Snow Patrol bewiesen er und die Brass Machine, dass man auch ein Händchen für Songs aus den aktuellen Playlists hat. Es war aber nicht nur der Gesang, der dem Konzert seinen einzigartigen Charakter gab. Angefangen bei mitreißenden Bläsersätzen - nicht umsonst heißt die Brass Machine Brass Machine - bis hin zu gekonnten Gitarrensoli konnten alle Maschinisten überzeugen.

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