Zweimal waren die Wehrkameraden im neuerlichen Einsatz Die Drehleiter hat’s wieder rausgerissen

Zwei Feuerwehreinsätze mit einer Personenrettung in Blieskastel.Kurzzeitig kam es zu Verkehrsbehinderungen.

 Die Drehleiter braucht aufgebaut eine Stützbreite von fünf Metern.

Die Drehleiter braucht aufgebaut eine Stützbreite von fünf Metern.

Foto: Steffen Rastetter

Der Löschbezirk Blieskastel-Mitte ist am Montagvormittag um 10 Uhr nach Blieskastel zu einem Wohnhaus ausgerückt, in dem ein älterer Mensch im ersten Obergeschoss vom Rettungsdienst versorgt werden musste. Da sie anschließend in ein Krankenhaus eingeliefert werden sollte, die Treppe des alten Hauses jedoch zu steil und zu schmal für die Trage des Rettungswagens war, sorgten die Kameraden der Feuerwehr für einen sicheren Weg. Und zwar über die 30-Meter-Drehleiter, die sich schon so oft bewährt hat.

Während des rund 35 Minuten dauernden Einsatzes kam es allerdings in der Altstadt von Blieskastel zu Behinderungen im Straßenverkehr, da der Bereich aufgrund der elf Mal fünf Meter messenden Aufstellfläche der Drehleiter voll gesperrt werden musste. Neben dem Rettungswagen und drei Feuerwehrfahrzeugen weilte daher auch die Polizei vor Ort, um die Einsatzstelle abzusichern. Beim Löschbezirk Blieskastel-Mitte wird laut Stadtverwaltung die einzige Drehleiter im Stadtgebiet vorgehalten. Sollte der erste Rettungsweg durch Feuer und/oder Brandrauch versperrt sein oder der Treppenraum zu schmal für die Krankentrage eines Rettungswagens sein, bleibt oftmals nur sie als letzte Rettungsweg-Möglichkeit.

Noch am selben Tag, und zwar gegen 20.31 Uhr, wurden fünf Einsatzkräfte des Löschbezirks Blieskastel-Mitte mit Mannschaftstransportwagen und Drehleiter zu einem Wohnungsbrand nach Ormesheim alarmiert. Glücklicherweise wurden die Kameraden aus Blieskastel nicht benötigt, so dass dieser 113. Feuerwehreinsatz des laufenden Jahres nach 20 Minuten beendet war.

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