Zu Pfingsten wurde es sphärisch

Blieskastel · . Stimmgewaltig, aber auch sphärisch und anbetend ging es am Pfingstsonntag in der Blieskasteler Schlosskirche zu. Während des Pfingstgottesdienstes, der von Pater Adam Stasicki zelebriert wurde, führte der Chor der Schlosskirche Blieskastel die von Sebastian Brand eigens für den Chor komponierte "Chor-Solo-Messe" auf. Eine moderne Ordinariumsvertonung des 21. Jahrhunderts.

 Der Chor der Schlosskirche Blieskastel. Foto: Manfred Greff/Chor

Der Chor der Schlosskirche Blieskastel. Foto: Manfred Greff/Chor

Foto: Manfred Greff/Chor

Während der Messe wurde der Chor durchgängig an der Orgel von Professor Matthias Leiner, dem Organisten der Schlosskirche, begleitet. Sebastian Brand kreierte neben einem eindrucksvollen Kyrie und Gloria auch ein stimmgewaltiges Sanctus/Benedictus und ein ebenso kraftvolles Agnus Dei. In diesen Teilstücken wurde der ganze Klangkörper des Chores dargeboten.

Während die Hauptthemen der Stücke immer wieder einstimmig vorgetragen wurden, boten die Themenvariationen Platz, um die klangvolle Akustik der Kirche in den vierstimmigen Passagen exzellent auszunutzen. Die einzige Solostelle wurde in den Stimmen Sopran und Bass während des Agnus Dei vorgetragen. Sopran sang Johann Greff, das Basssolo übernahm Manuel Gummel. Pater Adam bedankte sich am Ende des Gottesdienstes bei dem Komponisten und Chorleiter Sebastian Brand für diese gelungene Messe und hoffte zugleich, dass dieser noch etwas Zeit übrig hat, um noch eine Messe anlässlich des Hl. Franz von Assisi zu komponieren.

Die Gottesdienstbesucher dankten Chor und Chorleiter mit einem lang anhaltenden Applaus. Zum Schluss erklang noch von Professor Matthias Leiner an der Orgel die Toccata II des norwegischen Komponisten Egil Hovland.

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