Schöne Stunden für betagte Menschen in Niederwürzbah Und Julanda ist nun wieder auf der Piste
Niederwürzbach · Der Ortsrat von Niederwürzbach und Seelbach ehrte, würdigte und wertschätzte kürzlich – beim Seniorentag 2019 – die Mitbürgerinnen und Mitbürger ab dem 75. Lebensjahr in der Würzbachhalle.
Nach dem ökumenischen Gottesdienst mit Pfarrer Klein und Pfarrerin Weber gab es Kaffee und Kuchen von den Landfrauen bevor Ortsvorsteherin Petra Linz im Namen der anwesenden Ortsratsmitglieder Rita Kirsch, Andreas Motsch, Harald Pauly, Kirsten Schwarz, Michael Schwarz, Margot Veith und Michael Wons alle Gäste begrüßte. Ihr Dank galt Pfarrer Klein und Pfarrerin Weber für die Andacht, Dieter Schnepp für die musikalische Unterstützung, den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr für den Aufbau der Bühne, der Tische und Stühle und deren Abbau nach der Veranstaltung, Rainer Klose für die Technik, Helmut Kröll für das Einladungsplakat und Christian Zeller für den Blumenschmuck auf der Bühne. Besonders bedankte sie sich bei der Vorsitzenden der Landfrauen, Roswitha Veit, die seit dem Vormittag mit Vorbereitungen beschäftigt waren.
Als Gäste konnte die Ortsvorsteherin Bürgermeister Hertzler, die Stadträte Heike Muys und Michael Wons, den Seniorenbeauftragten Heinz Schöndorf, Arno Ripperger vom Seniorenbeirat, Henry Servatius vom VdK, Jürgen Krancher vom Pensionärverein Niederwürzbach sowie Gerda Groh und Joachim Mayer vom Senioren-Aktiv-Treff begrüßen.
Petra Linz ging auf die für die älteren Mitbürger zeitnah umgesetzten bzw. in der Umsetzung befindlichen Projekte des Ortsrates wie Fußweg ins Allmend, barrierefreie Toilette im Sanitärgebäude am Weiher, Infotafeln in Seelbach und Niederwürzbach, neue Treppe zwischen Würzbachhallenparkplatz und Obst- und Gartenbauverein, neue Ruhebänke am Urnenwandplatz, Anpassung des Bürgersteigs in Würzbachhallenstraße und Beseitigung eines Hindernisses an einer Querungshilfe in der Bezirksstraße ein. Außerdem informierte sie, dass der Ortsrat als zusätzliche alternative Bestattungsform Urnenbodendeckergräber beschlossen und aus seinem investiven Haushalt für die Sanierung des Parkplatzes vor dem Friedhof 20 000 Euro in den Haushalt 2020 angemeldet hat. An dieser Stelle bat sie Bürgermeister Hertzler dem Stadtrat vorzuschlagen, das fehlende Geld für die nachhaltige Sanierung des Parkplatzes und darüber hinaus die seit Jahren überfällige Sanierung der Friedhofshalle in den Haushalt einzustellen.
Bürgermeister Bernd Hertzler hob hervor, dass Barrierefreiheit und Mobilität für ältere Menschen in Hinblick auf ein selbstbestimmtes Leben von größter Bedeutung sind. Er erachte dies persönlich, aber auch in seiner neuen Eigenschaft als Bürgermeister als von großer Wichtigkeit und werde sich dafür konsequent und mit Unterstützung der örtlich handelnden Mandatsträger, Vereine und Organisationen, dem Stadtrat und dem Seniorenbeauftragten einsetzen.
Und dann kam, wie immer schick und modern gekleidet und unüberhörbar leise im saarländischen Hochdeutsch, die aus Funk und Fernsehen bekannte Helene Rauber, alias Julanda. Hauptberuflich Personalratsvorsitzende der Universitätskliniken des Saarlandes sowie bekennende langjährige Wegbegleiterin und Freundin der Ortvorsteherin. Und Julanda ging nicht zimperlich mit den Seelsorgern, dem Bürgermeister und dem Publikum um. Als „ehemalige“ Ehefrau sei sie jetzt wieder auf der Piste und dies würde ihr Leben aufgrund ihres guten Aussehens durch ständige Stalker nicht leichter machen. All ihre „Anmach-Versuche“, auch das gemeinsame Singen eines sinnfreien Weihnachtsliedes mit Pfarrer Klein und Bürgermeister Hertzler, blieben dann aber trotzdem bei beiden erfolglos.
Während des Imbisses der Landfrauen unter musikalischer Begleitung von Dieter Schnepp wurden Hilde Buchheit aus Seelbach und Jutta Schwarz aus Niederwürzbach als älteste Mitbürgerinnen, Robert Engelmann aus Niederwürzbach als ältester Mitbürger sowie Luise und Friedel Schnepp als ältestes anwesendes Ehepaar mit Blumen und Likör durch Verwaltungschef Hertzler und dem stellvertretenden Ortsvorsteher Harald Pauly gemeinsam mit der Ortsvorsteherin geehrt.
