Nabu droht mit rechtlichen Schritten „Nicht mit dem Naturschutz vereinbar“

Lebach/Blieskastel · In die Windkraft-Diskussion im Bliesgau hat sich nun auch der Naturschutzbund mit deutlichen Worten eingeschaltet.

 „Vom Rotmilan ist die Hälfte des Weltbestandes in Deutschland beheimatet, so dass wir die Hauptverantwortung für die Erhaltung dieser Art weltweit tragen“, schreibt der Nabu.

„Vom Rotmilan ist die Hälfte des Weltbestandes in Deutschland beheimatet, so dass wir die Hauptverantwortung für die Erhaltung dieser Art weltweit tragen“, schreibt der Nabu.

Foto: Nabu/Markus Persch

In die Diskussion um weitere Windkraft-Anlagen auf dem Gebiet der Stadt Blieskastel hat sich jetzt auch der Nabu (Naturschutzbund) eingeschaltet. Vorangeschickt sei, dass die Entscheidung über einen entsprechenden Kooperationsvertrag der Stadt mit dem Energieversorgungsunternehmen VSE nach viel öffentlichem Druck kurzfristig von der Tagesordnung der Stadtratssitzung (17. Dezember) abgesetzt wurde (wir berichteten ausführlich). Sowohl der Nabu-Landesverband Saar mit seinem stellvertretenden Vorsitzenden Karl Rudi Reiter und insgesamt 20 000 Mitgliedern, der Nabu-Kreisverband Saaarpfalz mit seinem Vorsitzenden Peter Hellenthal als auch Evelyn Moschel, Vorsitzende der Nabu-Ortsgruppe Blieskastel, möchten sich öffentlich zu Wort melden.