Niederwürzbach Wildniscamp wird zum Familien-Erlebnis

Niederwürzbach · Wer wollte schon immer mal wie die Indianer durch den Wald streifen und die Vogelsprache erlernen, die Fährten von Wildschwein, Reh und Hase aufspüren oder ein eigenes Lagerfeuer im Camp entfachen, um nachts in angenehm warmer Atmosphäre in Zelten zu schlafen?

 Die Teilnehmer können beim Wildniscamp in Niederwürzbach auch ihren eigenen Bogen bauen.

Die Teilnehmer können beim Wildniscamp in Niederwürzbach auch ihren eigenen Bogen bauen.

Foto: Wolfgang Henn

All das und noch viele weitere Geheimnisse des Waldes können vom 13. bis 15. Juli am Würzbacher Weiher mit einem Wildnispädagogen erlebt und entdeckt werden. Am ersten Tag lernen sich die Teilnehmer mittels einer Indianerzeremonie kennen und bekommen vom Wildnispädagogen Thomas Stalter eine Einführung in die Wildnispädagogik. Anschließend wird der Grill gerichtet sowie Leckereien, die satt machen, zubereitet und gegessen. Nach der Stärkung wird am Lagerfeuer entspannt und gemeinsam ein Drillbohrer gebaut. Die Nachtruhe in den eigenen, mitgebrachten Zelten beginnt mit der Dunkelheit. Der zweite Tag fängt mit einem gemeinsamen Frühstück am Weiher an. Danach geht’s mit dem Wildnispädagogen Thomas Stalter los Richtung Wald, wobei er den Artenreichtum des Waldes erklärt. Nach dem ersten Erkunden des Waldes und seiner Bewohner helfen alle zusammen mit, noch einmal ein Lagerfeuer am Würzbacher Weiher aufzubauen. Dafür ist eine brennsichere Feuerstelle am Rande des Ufers vorgesehen. Gemeinsam am Feuer stärken sich die Wildnisdetektive mit Gegrilltem und kleinen Häppchen. Es darf gerne auch beim Schnippeln geholfen werden.

Gut gestärkt geht es weiter in den Wald. Hier sind nun Vogelsprache, Vogelfedern, Baumarten, Wildwechsel, Fährtenlesen, essbare und giftige Pflanzen angesagt. Auch Schnüre und Wildniskerzen aus Naturmaterialien können gebastelt werden. Wer dann noch Lust hat, darf gerne eine eigene Laubhütte auf dem Heimweg bauen, in der mit erwachsener Begleitung geschlafen werden kann Zum Abschluss am Abend wird im Camp am Lagerfeuer zu Abend gegessen und in den Zelten geschlafen. Der dritte Tag am Würzbacher Weiher startet wieder mit einem leckeren Frühstück sowie dem Überprüfen des Lagerfeuers, wie die Saarpfalz-Tourstik weiter mitteilt.

Anschließend können die Teilnehmer ihren eigenen Bogen bauen oder auch Brennnesselchips selbst herstellen. Das Mittagessen bereiten alle wieder gemeinsam vor und grillen am Lagerfeuer. Der Abbau der Zelte verläuft anschließend sicherlich fix und die Teilnehmer fahren mit einem Schatz an Erinnerungen zurück nach Hause. Das Wildniscamp beinhaltet alle erlebnispädagogischen Führungen an zwei Tagen, Betreuung im Camp durch den Wildnispädagogen Thomas Stalter, alle Camper-Verkostungen aus hauptsächlich regionalen Produkten, Materialien und Werkzeuge sowie die Vermittlung von Nachhaltigkeit in der Biosphäre. Übernachtet wird in eigenen Zelten. Die Teilnahme kostet pro Erwachsener 109 Euro und pro Kind zwischen acht und zwölf Jahren 99 Euro. Treffpunkt ist freitags um 16 Uhr an der Philippslust am Würzbacher Weiher. Sonntags endet das Camp gegen 14 Uhr. Anmeldeschluss ist der 9. Juli, so die Saarpfalz-Touristiker abschließend.

Infos: Saarpfalz-Touristik, Paradeplatz 4, Blieskastel, Tel. (0 68 41) 104-71 74, E-Mail: touristik@saarpfalz-kreis.de.

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