Entsorgung von Grüngut Stadt plädiert für Wiederöffnung der Wertstoffhöfe

Blieskastel · Der Saarländische Städte- und Gemeindetag hat kürzlich eine Initiative zur Öffnung der derzeit wegen der Corona-Krise geschlossenen Wertstoffhöfe und der Grüngut-Annahmestellen im Saarland ergriffen.

Die Stadt Blieskastel begrüßt und unterstützt diesen Vorschlag. „Insbesondere die Menschen in den ländlich geprägten Kommunen im Saarland, wozu auch Blieskastel zählt, nutzen die derzeitige Situation, um Arbeiten im und an Haus und Garten zu erledigen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung.

Wegen der Schließung der Wertstoffhöfe und Grünschnittdeponien könnten die Bürgerinnen und Bürger aber ihren Sperrmüll und anfallendes Grüngut nicht ordnungsgemäß an den Sammelstellen abgeben, „was ein sehr unbefriedigender Zustand ist“, so die Stadt. Inzwischen häuften sich auch die Klagen über eine Zunahme unsachgemäßer, sogenannter wilder, also widerrechtlicher Ablagerungen. „Ich halte es im Sinne der Vorgaben in der Rechtsverordnung für möglich, Regelungen zur geordneten Anlieferung und Abgabe von Wertstoffen sowie Grüngut zu organisieren“, sagt Guido Freidinger, der derzeit Bürgermeister Bernd Hertzler vertritt.

Wie es in der Pressemeldung weiter heißt, wäre dies beispielsweise durch eine Terminvergabe beim Wertstoffhof beziehungsweise bei der Grüngutdeponie möglich. Dies könnte telefonisch oder online organisiert werden. „Wir werden auf dieser Grundlage die Möglichkeiten einer bedingten Wiederöffnung in Abstimmung mit dem für die Wertstoffhöfe zuständigen EVS und dem Betreiber der Grünschnitt-Deponie besprechen“, so Guido Freidinger abschließend.

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