Ein schöner Brauch lebt in Alschbach auf Kita-Kinder hatten alles geschmückt
Alschbach · Bei der Weihnachtsfenster-Aktion in Alschbach zeigt Werner Wandel am Wochenende seine große Krippe.
Die Weihnachtsfenster in Alschbach gehören seit Jahren im Gollenstein-Dorf zum dörflichen Leben dazu. Oswald Morguet hatte die Idee, die Umsetzung und Organisation liegt in den Händen von Norgard Brockmann-Gaa. „Vom 1. bis 23. Dezember sind die geschmückten Fenster im Ort gleichmäßig verteilt, an Heiligabend, dem 24. bildet das Weihnachtsfenster in der Pfarrkirche den Abschluss“, erzählte unserer Zeitung Norgard Brockmann- Gaa, die auch bei der Fensteröffnung in der Kindertagesstätte dabei war. Mehrere Tage waren die Kinder unter Anleitung von Kita-Leiterin Silvia Zimmer und Susanne Kirchhauser mit Begeisterung zugange, als es galt, die Arbeiten zu fertigen und das Fenster zu schmücken und auszuleuchten. Die Eltern der Jüngsten hatten sich versammelt. Es gab warme Getränke, Kekse, Lebkuchen und frische Waffeln, dazu Lieder und Geschichten rund um das Christenfest.
Am Samstag, 21., und Sonntag, 22. Dezember setzt Hobby-Schnitzer Werner Wandel ab 18 Uhr den Brauch mit dem Weihnachtsfenster in seiner Werkstatt in der Friedhofstraße fort. Zuvor zeigt der VHS-Dozent jeweils ab 14 Uhr seine große Krippe. „Es ist die größte handgeschnitzte Krippe in der Region mit zwölf zum Teil bis zu 1,20 Meter großen Krippe-Figuren“, stellte Wandel heraus. Zu sehen sind aber auch Josef, Maria und die Hirten in kleineren Größen. Dargestellt werden Krippen-Stationen, von Maria Verkündigung bis hin zur Flucht nach Ägypten. Der Eintritt ist frei.