Waschecht und handgemacht

Wolfersheim · Wie heimatverbunden die Musiker von Scheldeborn sind, verrät schon der Bandname, der von einer alten Siedlung am Ortsrand stammt. Jetzt waren sie im „Bienenkorb“ zu Gast – wo man ihnen schon immer gerne zuhörte.

 Das Ensemble Scheldeborn mit (von links) Doris Hertel, Axel Weinland und Peter Baarß bei ihrem Auftritt im Bienenkorb. Foto: Wolfgang Degott

Das Ensemble Scheldeborn mit (von links) Doris Hertel, Axel Weinland und Peter Baarß bei ihrem Auftritt im Bienenkorb. Foto: Wolfgang Degott

Foto: Wolfgang Degott

. Idyllische Atmosphäre trotz vorbeirauschender Autos an der Wolfharistraße in Wolfersheim kennzeichnete das Open-Air-Konzert des Mimbacher Trios Scheldeborn. Im Schatten des alten Bauernhauses, in dem sich in den acht Jahren der Bienenkorb von Gudrun und Roman Theis zu einem Geheimtipp der Kulturfans gemausert hat, spielte das seit sechs Jahren bestehende Ensemble handgemachte Musik.

Der Name Scheldeborn stammt von einer alten Siedlung nahe des Ortes und unterstreicht die Verbundenheit der Musiker mit ihrer Heimat. Die Akkordeonistin Doris Hertel und der Gitarrist und Organist Peter Baarß unterstützten ihren Sänger und Flötisten Axel Weinland bei seinen Interpretationen bekannter und weniger populären Kompositionen aus dem Bereich der deutschen Volkslieder, Herbstlieder oder vertonten Gedichten. Zum Repertoire gehörten unter anderem Klaus Hoffmanns "Mein Weg" oder Konstantin Weckers "Sage nein" wie Reinhard Meys "Sommermorgen". Die Zuhörer bedankten sich mit lang anhaltendem Applaus.

"Wir haben schon mehrmals im Bienenkorb gespielt und fühlen uns hier sehr wohl", meinte Axel Weinland nach dem letzten Akkord des zweistündigen Programms. Dabei waren in den Liedern Geschichten von Liebe und Leid, Wut und Versöhnung, Hoffnung oder Aufbruch erzählt worden. Sie wurden abgerundet durch die Moderation zwischen den Titeln. Innerhalb des Programms waren Teile zum Schmunzeln, Träumen, aber auch zum Nachdenken.

Ihr nächster Auftritt findet beim "Feierabend" des Blieskasteler Uhrenmuseums La pendule am Freitag, 27. November, um 18 Uhr, statt. Am Samstag, 12. Dezember, werden die drei innerhalb der Blickweiler Kulturnacht wieder auftreten.

Im Bienenkorb selbst wird am Samstag, 31. Oktober, 15.30 Uhr, der Gitarrist Lobo Guerrero auftreten. Er bietet ein großes Repertoire an Flamenco-Songs, Latin-Stücken und Bossa-Nova Songs , ergänzt mit eigenen Kompositionen an. Der spanische Flamenco steht für feurig-dunkle, intensive und mitreißende Emotionen, wie auch der Latin-Stil. Am Samstag, 7. November, und am Samstag, 12. Dezember, finden ebenfalls ab 15.30 Uhr Märchenveranstaltungen für Erwachsene statt. Dabei kann im Bienenkorb bei den Klängen von Michael Madenach und Erzählungen von Marianna Deckarm in die märchenhafte Welt eingetaucht werden.

Anmeldungen zu den Veranstaltungen im Bienenkorb in Wolfersheim , Wolfharistraße, werden von Marianna Deckarm, Tel. (0 68 26) 8 03 56, und Michael Madenach, Tel. (0 68 42) 8 04 32 18, oder beim Bienenkorb, Tel. (0 68 42) 9 61 79 91, entgegengenommen.

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