Stadtwerke Bliestal Was die Stadtwerke Bliestal in Brenschelbach planen

Blieskastel · Eines der wichtigsten Unternehmensziele der Stadtwerke Bliestal-GmbH ist es, ihren Kunden bei der Versorgung mit Trinkwasser ein Höchstmaß an Qualität zu bieten. „Hinter der zuverlässigen und sicheren Trinkwasserversorgung steckt sehr viel Aufwand.

Präsentieren die geplanten Arbeiten in Brenschelbach: (von links) Thomas Klein, technischer Leiter der Stadtwerke, Gersheims Bürgermeister Michael Clivot, Stadtwerke-Geschäftsführer Jürgen Bach und Brenschelbachs Ortsvorsteher Roland Kitto.

Foto: Stadtwerke Bliestal

Wir sorgen dafür, dass rund um die Uhr qualitativ einwandfreies Trinkwasser aus unseren Hähnen läuft. Und hierzu gehören die laufende Instandhaltung der Leitungsnetze sowie Investitionen in die Infrastruktur“, so Geschäftsführer Jürgen Bach anlässlich des Weltwassertages an diesem Mittwoch.

Das Wassernetz der Stadtwerke Bliestal hat eine Länge von 279 Kilometern und umfasst unter anderem 2440 Hydranten und 13 Hochbehälter. Und in so einem Netz gibt es viel zu tun. Tag für Tag sind rund 30 Mitarbeiter der Stadtwerke unterwegs, um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert. In jedem Jahr investieren die Stadtwerke mehr als zwei Millionen Euro in die Wasserversorgung. Größtes Projekt in 2023 ist die Erneuerung des Netzes in der Vogesenstraße in Brenschelbach. Die Maßnahme erstreckt sich über rund 1165 Meter vom Birkelweg bis zum Ortsende. Die Verbindung zum Ortsteil Bahnhof wird im Anschluss erneuert, ebenfalls eine Strecke von rund 1000 Metern.

Der Ortsrat um Ortsvorsteher Roland Kitto habe lange auf die Umsetzung der Maßnahme warten müssen. Umso mehr freue es auch die Bürgermeister Bernd Hertzler und Michael Clivot, dass die Bauarbeiten beginnen, sobald es die Witterung zulässt, und die Stadtwerke in Brenschelbach eine Million Euro in die Wasserversorgung investieren.

Die Entscheidung, welche Anlagen in den Jahren jeweils erneuert oder saniert werden, treffen die Stadtwerke anhand eines sogenannten Strukturgutachtens. In diesem Gutachten wurden alle Anlagen und Netzteile im Versorgungsgebiet hinsichtlich ihres Zustandes bewertet. Aus dieser Bewertung wurden Kurz-, Mittel- und Langfristmaßnahmen abgeleitet. So ist sichergestellt, dass die Erneuerung der Anlagen rechtzeitig erfolgt, bevor es zu größeren Störungen in der Wasserversorgung kommt.

Auch an die Digitalisierung wird bei der Umsetzung der Maßnahmen gedacht. So werden beispielsweise in Brenschelbach zusätzlich ein Leerrohr und Infrastruktur für Glasfaser, eine Speedpipe, mitverlegt.