Das Gnadenbild "Maria mit den Pfeilen", der Kreuzgang, Kloster und Gnadenkapelle sind in Blieskastel wichtige Kulturträger. Doch weit über den Tourismus hinaus liegt die Bedeutung des Wallfahrtsklosters in dessen Funktion als geistliches Zentrum, das seit dem Jahre 2005 Minoriten- Patres betreuen. Dies sehr erfolgreich und mit neuen Ideen, so dem beliebten Klosterfest und der Tiersegnung.

Seit über 100 Jahren kommen zehntausende Wallfahrer, vorwiegend aus der Pfalz, dem Saarland und aus Lothringen, hoch zum Klosterberg. In diesem Jahr wurde der Wallfahrtstag der Kommunionkinder aus dem Bliestal wieder mit Erfolg gefeiert. Viele kamen auch zur Wallfahrtswoche wieder. Premiere hatte dabei die erste gemeinsame Pfarrwallfahrt der Pfarrgemeinden Maria-Himmelfahrt Aßweiler mit Seelbach , St. Anna Biesingen, St. Josef Ballweiler, St. Barbara Blickweiler und St. Sebastian Blieskastel der künftigen Pfarrei "Heiliger Franziskus" unter dem Thema "Mit Franziskus unterwegs", angeführt von Pfarrer Hermann Kast und dessen designiertem Nachfolger Pater Adam.

Am Tag der Kreuzerhöhung, Patrozinium der Kreuzkapelle, war das Pontifikalamt mit Bischof Karl- Heinz Wiesemann Höhepunkt und Abschluss der Wallfahrtswoche. "Wer den Bischof hört, hört Christus. Deshalb empfinden wir große Dankbarkeit, dass unser Bischof Wiesemann als Hirte in Blieskastel ist," freute sich Guardian Pater Piotr im bis auf den letzten Platz besuchten Gotteshaus. Nachhaltig die Predigt von Karl- Heinz Wiesemann. Mit einer Lichterprozession durch den Klosterpark endete die Wallfahrtswoche.