Viele fleißige Hände am Werk

Niederwürzbach · Viel Volk gesellte sich zur Zeremonie: Ortsvorsteherin Petra Linz und Heimat- und Verkehrsvereinsvorsitzender Bernhard Wesely weihten an einem strahlenden Oktober-Sonntag den neuen Zunftbaum ein.

 Der neue Zunftbaum vor der Würzbachhalle. Foto: Joachim Meyer

Der neue Zunftbaum vor der Würzbachhalle. Foto: Joachim Meyer

Foto: Joachim Meyer

Strahlender Sonnenschein, Kastanienwanderung mit tausenden von Wanderern rund um den Würzbacher Weiher, das richtige Ambiente für den ersten Vorsitzenden des Heimat- und Verkehrsvereins Niederwürzbach und Ortsvorsteherin Petra Linz, den neuen Zunftbaum einzuweihen. Ein goldener Oktobersonntag hatte am frühen Nachmittag viele Besucher und Wanderer von nah und fern auf den Platz vor der Würzbachhalle gelockt. Mit ein wenig Verspätung, der elektrischen Verstärkung wegen, von Stadtrat Rainer Klose noch nachträglich installiert, begrüßte Bernhard Wesely die zahlreichen Interessierten zur Feier anlässlich der Einweihung des Zunftbaumes. Sichtlich erfreut zeigte sich Wesely, dass der Zunftbaum nun endlich seinen Platz gefunden hat, da, wo er hingehört und dass das Ganze durch den Heimat- und Verkehrsverein trotz schwerer See im Vorfeld im Verbund mit dem Ortsrat gemeistert wurde. Die Ortsvorsteherin verwies in ihrer Eröffnung mit Blick auf die lange Bau- und Planungszeit seit 2011 auf Parallelen öffentlicher Gebäude in Berlin und Hamburg, wobei die Würzbacher aber fertige Sachen gemacht hätten. Zur Technik erläuterte Petra Linz, dass der Baum zehn Meter lang als konisches Stahlrohr in einem Betonfundament einbetoniert stecke, dessen Statik von Ludwig Neff berechnet worden sei. Von der Firma Maler Lang kam Farbe und Pinsel, mit der Alois Degel für den weiß blauen bayerischen Charakter des Zunftbaumes sorgte. Die Aufstellung erfolgte durch die Firma Mayer & Schweig unter Hilfestellung der Würzbacher Handballer mit ihrem Partiemann Helmut Fickinger, den Fußballern des FC und dem Musikverein, den Stadtteilmitarbeitern Alois Degel und Gerd Gramsch sowie den Mitarbeitern des Bauhofes. Projektleiter waren Petra Linz und der stellvertretende Ortsvorsteher Harald Pauly sowie der Vorstand des Heimat- und Verkehrsvereins, die für die Koordination und den reibungslosen Ablauf der durchzuführenden Arbeiten sorgten, sich aber auch selbst engagiert in alle Arbeiten bis zur Fertigstellung einbrachten. Mit einer Hebebühne wurden wenige Tage vor der Einweihung Zunftkranz (Metallbau Torsten Germann und Gartenbau Zeller) und Zunftschilder per Schellen angebracht, von Mario Carfora geliefert und von ihm persönlich vor Ort montiert. Um die Zunftschilder und das Würzbacher Wappen hatte sich lange zuvor schon Stefan Paul mit viel Kreativität und Fantasie bemüht.

Finanziert wurde der Zunftbaum vom Heimat- und Verkehrsverein mit 880 Euro, die Kosten für das Fundament und die Zunftschilder in Höhe von 2 700 Euro übernahm der Ortsrat Niederwürzbach und die restlichen Kosten wurden von örtlichen Betrieben gesponsert. Mit einer obligatorischen Sekt-Taufe beendeten Petra Linz und Bernhard Wesely die Einweihung des Zunftbaumes, der aufgrund eines nicht eingeplanten Schauers einer Maler-Nacharbeit bedarf.

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