Trotz derber Worte fair zur Sache

Blieskastel · Viele sind gespannt auf die Stallbock-Rede an diesem Samstag bei der BKG-Sitzung.

 Thomas Schmitt in seiner Rolle als „Stallbock“. Foto: Manuela Derschang

Thomas Schmitt in seiner Rolle als „Stallbock“. Foto: Manuela Derschang

Foto: Manuela Derschang

Die Spannung steigt, denn wie jedes Jahr hat die Symbolfigur der Blieskasteler Fastnacht sein närrisches Jahresresümee niedergeschrieben und an geheimen Orten mit seinem Böckelche einstudiert. Lediglich vier Personen kennen derzeit den Inhalt, die Personen und die Themen, die in "de Red" vorkommen.

Nicht wenige zittern davor, wegen ihrer Übeltaten abgestraft zu werden. Andere sind allerdings auch regelrecht erpicht darauf, vom Stallbock eins auf die Mütze zu bekommen, denn mittlerweile fühlt sich so mancher schon ein wenig geadelt, von der Bütt aus Erwähnung zu finden. Dass gerade diejenigen, die am meisten im Fokus des Stallbocks stehen, zu seinen größten Fans gehören, zeigt, dass es trotz derber Wortwahl immer fair zur Sache geht. Kabarett darf alles und der Stallbock erst recht. Das Volk amüsiert sich prächtig, denn er ist seine Stimme. Die Ausdrucksweise deftig, die Zwischentöne nachdenklich, steht dennoch die Unterhaltung im Vordergrund. Spaß macht sie allen, die neue Stallbockrede.

Eine kleine Sensation steht auch bevor: Thomas und Ben Schmitt, die vor fünf Jahren der Traditionsfigur frischen Wind eingehaucht hatten, haben sich für ihr "kleines Jubiläum" eine besondere Überraschung ausgedacht. Zu sehen ist der Stallbock mit der Premiere bei der 1. Galaprunksitzung der Blieskasteler Karnevalsgesellschaft am morgigen Samstag, 11. Februar, sowie eine Woche später bei der zweiten Sitzung, der Seniorensitzung am 19. Februar, beim Rathaussturm und im Seniorenheim am fetten Donnerstag.

Infos bei Facebook unter "Stallbock".

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