Herrliches Kunsthandwerk in Alschbach Hier gibt’s herrliches Kunsthandwerk

Alschbach · Immer einen Besuch wert ist der Weihnachtsmarkt auf dem Hofgut Lindenfels in Alschbach.

 Während Papa Marc Oliver Armster den Lindenfels-Weihnachtsbaum zum Fahrzeug brachte, interessierten sich seine Frau Anja und Töchterchen Lilly (rechts) für die Kunsthandwerke von Michaela Mark (links).

Während Papa Marc Oliver Armster den Lindenfels-Weihnachtsbaum zum Fahrzeug brachte, interessierten sich seine Frau Anja und Töchterchen Lilly (rechts) für die Kunsthandwerke von Michaela Mark (links).

Foto: Hans Hurth

Der Weihnachtsmarkt auf dem Hofgut Lindenfels lockte – trotz zeitweiligem Regen – erneut zahlreiche Besucher an, die Anziehungskraft ist also ungebrochen. An zwei Tagen bot das Lindenfels-Team ein ansprechendes Programm, 15 kreative Kunsthandwerker präsentierten ihre Arbeiten in und um die alte Scheune.

Eine treue Stammkundschaft, auch von den Mondscheinmärkten her, hat Elvi Wack aus Medelsheim, die mit Schwester Regina Müller als Helferin ihre selbst gefertigten Erzeugnisse wie Likör, Essig, Sirup, Pesto, Marmeladen, Pralinen und Plätzchen anbot. „Seit sechs Jahren macht mir die Art der Zubereitung Freude, und die Kunden wissen das zu schätzen“, sagte uns die 58-Jährige.

Die meisten Anbieter waren im festlichen Ambiente in der alten Scheune zu finden. Ein Heimspiel hatte Werner Wandel, der Hobby-Schnitzer aus Alschbach sorgte mit der Hälfte seiner großen Krippe für einen prima Einblick in seine Schaffenskunst. „80 Stunden Schnitzarbeit benötige ich für eine 1,20 Meter hohe Figur.“ Immer wieder gerne aufgesucht wird auch Peter Hilsensauer. Der pensionierte Homburger Arzt mit dem Hobby des Schnellzeichnens erfüllte in Minutenschnelle die Wünsche der Besucher, schuf Zeichnungen mit lustigen Sprüchen und originellen Karikaturen.

Seit zehn Jahren sind Holz- und Stoffkreationen das Hobby von Michaela Mark aus Ballweiler während Christiane Leinner aus Bierbach Adventskränze, Schals, Mützen und Holzschilder im Angebot hatte. Bei Carmen Schönenberger aus Eppelborn ließen sich einige Männer die Herstellung von Silberschmuck und Keramik zuerst erklären, schickten ihre Angetraute zum Schnellzeichner und erstanden bei Carmen Schnöneberger das ausgesuchte Unikat als Geschenk zu Weihnachten. „Das hochwertige Angebot der Hobbykünstler lässt Weihnachtswünsche leicht wahr werden“, stellte Marc-Oliver Armster aus Ormesheim fest. Er war mit Ehefrau Anja und Töchterchen Lilly (4) nach Alschbach gekommen.

Ihre Premiere auf Lindenfels feierte eine junge Frau aus Merzig, bei der für den „little Darling“, den vierbeinigen Begleiter von Frauchen und Herrchen, exklusiv maßgeschneiderte Halsbänder, sowie Schmuck-Ketten, Spielzeug, natürliche Kau-Snacks, Leckereien und Futter sowie alles für die Zell-und Zahnpflege über die Verkaufstheke ging. Über den Anbau der Lindenfels-Weihnachtsbäume informierte Forstwirt Sebastian Dawo, der bei der Aufzucht der Bäume auf besondere Helfer zählen darf. Es ist dies eine Herde Shropshire-Schafe. „Dünger oder Spitzmittel sind bei uns tabu. Diese spezielle Tierrasse düngt nämlich auf natürliche Weise die Kolonie der Weihnachtsbäume:“ Viele freiwillige Helfer sorgten an beiden Tagen für das Wohl der Gäste, an der Kuchentheke hatten Ute Hirsch und Dagmar Gentes-Stöhr jede Menge zu tun, für die Kinder gab es eine Krippe mit lebendigen Tieren zum Anfassen, und die SR-Weihnachtsmänner Friemel und Schilling schauten in ihrer weihnachtlichen Tannenkluft vorbei.

Musikalisch gab es für die Besucherinnen und Besucher weihnachtliche Klänge von der Jagdhornbläsergruppe Hirschberg sowie vom Gitarren- und Gesangsduo Annabell Dawo/Robert Dawo.

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