Theaterverein Wolfersheim Theater-Jugend spielte die Weihnachtsgeschichte nach

Wolfersheim · Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Stall des Hofes Sonnenbogen in Wolfersheim mit Zuschauern.

Die Weihnachtsgeschichte wurde im Stall des Sonnenbogen-Hofes in Wolfersheim von (von links) Gaby Klees, Siri Jesel, Selina Welsch, den Hirten, sowie Dana Kammerer (Josef) und Ella Kammerer (Maria) gespielt.

Die Weihnachtsgeschichte wurde im Stall des Sonnenbogen-Hofes in Wolfersheim von (von links) Gaby Klees, Siri Jesel, Selina Welsch, den Hirten, sowie Dana Kammerer (Josef) und Ella Kammerer (Maria) gespielt.

Foto: Wolfgang Degott

Ein Hauch von Bethlehem wehte durch den Stall im Hof Sonnenbogen in Wolfersheim, als das Ensemble des Kinder- und Jugendtheaters auftrat. Es führt die frei nach dem Komponisten Carl Orff (1895 bis 1982) geschriebene und auf saarländisch umgeschriebene kleine Weihnachtsgeschichte bis zur Geburt des Jesuskindes auf. Einstudiert hatte sie die einheimische Künstlerin Gaby Klees, die sich darüber freute, dass es nach zweijähriger Zwangspause wieder möglich war, die Geburt Jesu aus der Sicht der Hirten aufzuführen. „Ausgerechnet die Hirten, die Ärmsten der Armen, die haben als Erste erfahren, was da in Bethlehem passiert ist, was sich zugetragen hat, können das neugeborene Christuskind begrüßen und ehren,“ so Klees, die die Lieder auf ihrer Gitarre begleitete.

Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Stall, sogar auf der „Empore“ dem „Heustall“ saßen die Zuschauer. Dort erschien auch der Engel. Er verkündete die Ankunft des Heilandes. Wenige Meter weiter fanden die Hirten das Jesuskind in den Armen von Maria und Josef, dargestellt von Ella und Dana Kammerer. Auch das Publikum wurde mit einbezogen. Kinder, Eltern und Großeltern begleiteten die knapp 40-minütige Aufführung mit Rasseln und Glöckchen, die sie zuvor bekommen haben.

Auch die Flötengruppe des Musik- und Theatervereins unter der Leitung von Ute Blumenauer war mit von der Partie. Zur Einstimmung hatte Hofbesitzer Hannes Ballhorn eine kleine Eselwanderung angeboten. Er brachte sein Grautier auch mit in den abgedunkelten, nur von stimmungsvollem Licht beleuchteten Stall. Zuerst sangen alle einige Lieder. Den Auftakt machte eines der bekanntesten Weihnachtslieder in deutscher Sprache „Leise rieselt der Schnee“.

Nach Ende der Geschichte und begeistertem Beifall freuten sich die vielen Gäste über Kaffee, Punsch Kuchen und Crêpes.

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