Streicheleien für Augen, Ohren und Seele

Blickweiler · Kunsthandwerk, Schmuck und kleine Mitbringsel, aber auch jede Menge Unterhaltung: Der Blickweiler Weihnachtsmarkt an und in der Kulturhalle hatte auch in diesem Jahr wieder einiges für die Gäste zu bieten.

 Selbstgebasteltes gab es beim Weihnachtsmarkt bei Susanne Ropönus und Sabine Hindmann (rechts). Foto: Hans Hurth

Selbstgebasteltes gab es beim Weihnachtsmarkt bei Susanne Ropönus und Sabine Hindmann (rechts). Foto: Hans Hurth

Foto: Hans Hurth

Zum sechsten Male fand der Weihnachtsmarkt - nach der Verlegung vom Dorfplatz - an und in der Kulturhalle statt. Nach der Eröffnung durch Ortsvorsteher Walter Boßlet stand am Samstag Musik und Gesang im Mittelpunkt. Die Gruppe Scheldeborn aus Mimbach mit Doris Hertel, Axel Weinland und Peter Baarß traf mit besinnlichen und nachdenklichen Liedern den Geschmack der Zuhörer. Mit verbindenden Worten führte Axel Weinland durchs Programm und las Weihnachtsgeschichten vor. Musik scheint im Ort jedoch derzeit nicht der Renner zu sein, denn wie beim Herbstkonzert des Musikvereins verloren sich lediglich knapp zwei Dutzend Gäste in der weihnachtlich geschmückten Halle, die Scheldeborner hatten mehr Zuhörer verdient. Zur Stärkung bereiteten die Familien Walter und Thomas Hurth Erbsensuppe im Zuber, gefragt dazu Kuchen der Hausfrauen und Sterntaler vom Grill, an dem Erwin Becker Sonderschichten schob. Am Sonntagnachmittag, bei gutem Besuch, erfreuten Grundschüler mit einem kleinen Theaterstück sowie die Gruppe (Martina Lörsch) des Musikvereins, dessen Bläsergruppe den Nikolaus begrüßte.

Abgerundet wurde das Programm durch Elfie Wack aus Medelsheim und Familie Werth mit selbstgemachter Marmelade und Likör. Carla Döring aus Einöd hatte Spielsachen, Schmuckschatullen und Kerzenständer hergestellt, Glasperlenschmuck dominierte bei Maria Hedwig Schunck aus Webenheim, und bei Susanne Ropönus und Sabine Hindmann aus Großsteinhausen gingen Holzschmuck, Handarbeiten und Gestecke über den Verkaufstisch. Seit Beginn dabei ist Anna Kuhn aus Wolfersheim. Die Integrationshelferin im Haus Sonne werkelt in ihrer Freizeit Handtaschen und afrikanischen Schmuck . Im Blickpunkt des Alschbacher Hobby-Schnitzers Werner Wandel stand das 50 Zentimeter große Jesuskind, Bestandteil der neuen Wandel-Krippe.

Knapp 100 Helfer legten sich an zwei Tagen ins Zeug. "Der Weihnachtsmarkt war erneut ein Erfolg", freuten sich Walter Boßlet und Andreas Moschel, das Duo an der Spitze des Kulturvereins, der zusammen mit dem Ortsrat Ausrichter war.

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