Stimmung auch ohne viel Sonne

Niederwürzbach · Der Männergesangverein Liederkranz hatte sich bei der Organisation der Würzbacher Kerb alle erdenkliche Mühe gegeben. Das honorierten die zahlreichen Gäste, die dafür sorgten, dass die Kerb wieder ein Erfolg wurde. Montag war der Festbereich „ausgebucht“.

 Mit dem Fassantstich eröffnete Ortsvorsteherin Petra Linz die Niederwürzbacher Kerb, die der Männergesangverein Liederkranz organisiert hatte. Foto: Claus Michel

Mit dem Fassantstich eröffnete Ortsvorsteherin Petra Linz die Niederwürzbacher Kerb, die der Männergesangverein Liederkranz organisiert hatte. Foto: Claus Michel

Foto: Claus Michel

. Freilicht-Kerb ist Wettersache und so schwitzte die Helfermannschaft im Vorfeld der Würzbacher Kerb unter der Leitung von Vorsitzender Margot Veith und zweitem Vorsitzenden Claus Michel bei mehr als 30 Grad im Schatten und hoffte, dass die Wettervorhersage nicht eintreffen würde.

Doch in diesem Jahr erfüllte sich zumindest am Sonntagvormittag die Prophezeiung, es regnete in den Frühschoppen und die städtische Wiese vor dem Haus der Musik sah aus wie die Pampa bei Starkregen, unrasiert und hässlich. Bereits am frühen Nachmittag hatte sich das dann aber mit dem Regen erledigt.

Als Ortsvorsteherin Petra Linz mit dem Fassbier-Anstich, mit drei kräftigen Schlägen unverletzt und spritzfrei offiziell die Kerb eröffnete, hatte sich der Kerwe-Platz am Haus der Musik bereits gefüllt. Die Sonne aber versteckte sich den Rest des Sonntags hinter Wolken, was die Stimmung aber kaum beeinflusste, vor allem, da Bruni Esleben mit ihrem Akkordeon nachmittags für gute Laune und Sonne im Herzen sorgte.

Und als der erste Tag der Kerb zu Ende ging vermerkte Frauensprecherin Hedi Noll- Bernardy, es habe zwar in den Frühschoppen, nicht aber in die in "Owegelede" und "Spießbrode" geregnet. Das was die Damen um Sonja Peter auf den Herd-Platten und Zeremonienmeister Rudi Pauly an den Grill-Spießen zelebriert hätten, sei glänzend angekommen und habe ihre Erwartung übertroffen.

Der Kerwemontag ließ bereits in der Frühe den Spätsommer erkennen. Als es dann um Kaffee und Kuchen ging, hatte es in den Zelten und auf dem Festplatz zu wenig Tische und Bänke. "Rammelvoll" war's beim Liederkranz und die Servicekräfte hatten mehr als alle Hände voll zu tun.

Am Abend versammelte sich das Akkordeon Ensemble Würzbach um Dirigent Dieter Schnepp und bot gekonnt die besten Sachen, die "Schmankerln" seines Repertoires und das Publikum ging mit, vor allen bei den Seemannsliedern. Zwischendurch stellte sich dann auch der Männerchor auf, um mit Schnepp, der vom Klavier aus dirigierte, Freddy Quinn-Lieder zu singen. Abschließend lösten sich dann die Damen des Chores von Pfannen, Gläser und Bestecken um gemeinsam mit den Sängern und dem Ensemble mit dem Titel "Wenn die Musik so erklingt wie heut" das Tagesgeschehen an diesen Kerwemontag aktuell zu besingen.

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