Spitzenspiel und Kellerduell

Ballweiler · Am letzten Spieltag vor der Winterpause stehen in der Verbandsliga Nordost wichtige Spiele an. Morgen kann Tabellenführer SG Ballweiler den Dritten SV Habach distanzieren. Für Schlusslicht SV Bliesmengen-Bolchen geht es am Sonntag gegen den Vorletzten.

 Tobias Isengard (r.) fehlt beim SV Bliesmengen-Bolchen wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel schon länger. „Sein Ausfall ist eine Katastrophe“, sagt der neue Trainer Patrick Bähr.Foto: holzhauser

Tobias Isengard (r.) fehlt beim SV Bliesmengen-Bolchen wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel schon länger. „Sein Ausfall ist eine Katastrophe“, sagt der neue Trainer Patrick Bähr.Foto: holzhauser

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In der Fußball-Verbandsliga Nordost wird an diesem Wochenende der letzte Spieltag vor der Winterpause ausgetragen. Während der Tabellen-14. TuS Rentrisch bereits am 21. November seine Partie bei der SVGG Hangard (2:3) vorgezogen hatte, bestreiten die drei anderen Kreisvertreter allesamt Heimspiele. Bereits am morgigen Samstag könnte Spitzenreiter SG Ballweiler-Wecklingen um 15.30 Uhr durch einen Erfolg zu Hause gegen den Tabellendritten SV Habach einen Aufstiegskonkurrenten auf acht Punkte distanzieren. "In den letzten Wochen ist es für uns richtig gut gelaufen. Wir dürfen aber jetzt keinen Deut nachlassen", betont SG-Spielertrainer Sascha Meyer, der gerade seinen Vertrag zusammen mit seinem Bruder Marco bis 2017 verlängert hat.
Blaues Auge in Furpach

Im ultimativen Kellerduell Schlusslicht gegen Vorletzter empfängt der SV Bliesmengen-Bolchen am Sonntag um 14.30 Uhr den FSV Jägersburg II. Zuletzt hatte Mengen mit 2:3 beim Tabellenelften SV Furpach verloren. "Der Furpacher Sieg war hochverdient, das Spiel hätte auch mit 5:0 oder gar 6:0 für Furpach ausgehen können. Wir sind, was die Höhe der Niederlage betrifft, noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen", sagt Mengens Trainer Patrick Bähr.

Der 52-Jährige ist beim SVB seit Anfang November im Amt und hat einen Vertrag bis zum Ende der Spielzeit 2016/17 unterschrieben. In Furpach bemängelte Bähr das mangelnde Zweikampfverhalten und die läuferische Leistung. Das sei zu den ersten beiden Spielen unter seiner Regie "ein Unterschied wie Tag und Nacht" gewesen. Nur dem starken Torhüter Stefan Ruppert war es zu verdanken, dass sich das Ergebnis noch im Rahmen hielt.
Müller als erster Neuzugang

Gegen Jägersburg muss Bähr Angreifer Mathias Munz (Bänderriss im Knie) und Innenverteidiger Tobias Isengard (Muskelfaserriss im Oberschenkel) ersetzen. "Munz fehlt ja schon länger. Der Ausfall von Isengard gleicht für uns einer Katastrophe und ist nicht gleichwertig zu kompensieren", betont Bähr, der mit Kevin Müller vom FC Kleinblittersdorf bereits den ersten Winterneuzugang verpflichtet hat. Der 25-Jährige soll im neuen Jahr mithelfen, die Defensive zu stabilisieren. Außerdem schaut sich Bähr derzeit noch nach einem Mittelfeldspieler und einem Außenverteidiger um.

"Ich gehe davon aus, dass sechs bis sieben Mannschaften nach dem Winter um den Klassenverbleib kämpfen werden. Ich gehe momentan von zwei Absteigern aus, dennoch werden wir versuchen, auf jeden Fall drei Teams hinter uns zu lassen. Dann wären wir auf der sicheren Seite", sagt Bähr.

Zeitgleich hofft der seit dem 27. September sieglose Tabellen-13. SV St. Ingbert am Sonntag im Heimspiel gegen den FC Palatia Limbach auf die Wende zum Positiven.

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