Spendenbereitschaft für die Renovierung der Gnadenkapelle hält an

Blieskastel. Der "Katholische Kreuzkapellenverein Blieskastel", so der etwas sperrige Name jenes Vereins, dessen Mitglieder sich um die Renovierung der Gnadenkapelle beim Kloster kümmern, hatte zur Jahreshauptversammlung eingeladen. In der (eiskalten) Pilgerrast konnte Vorsitzender Peter Kostyra über ein ereignisreiches Jahr berichten

Blieskastel. Der "Katholische Kreuzkapellenverein Blieskastel", so der etwas sperrige Name jenes Vereins, dessen Mitglieder sich um die Renovierung der Gnadenkapelle beim Kloster kümmern, hatte zur Jahreshauptversammlung eingeladen. In der (eiskalten) Pilgerrast konnte Vorsitzender Peter Kostyra über ein ereignisreiches Jahr berichten. So war der Verein erneut an der Ausrichtung des Klosterfestes mit beteiligt, ebenso wurde auch am Weißen Sonntag wieder ein Kaffee- und Kuchenverkauf durchgeführt. Insgesamt ist der Verein mit dem Spendenaufkommen sehr zufrieden, die Spendenbereitschaft scheint ungebrochen. "Dies freut mich außerordentlich", stellte der Vorsitzende deshalb fest. Besonders viele Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens hätten anlässlich von Jubiläen größere Summen für die Renovierung spendiert, aber auch kleine Spenden seien von Menschen eingegangen, die sich "offenbar das Geld vom Mund abgespart" hätten. Bemerkenswert auch noch eine anonyme Spende von fast 6000 Euro, die in einem Briefumschlag unter der Klosterpforte durchgeschoben wurde. Der Verein zählt derzeit etwa 100 Mitglieder, und man hat sich verpflichtet, mindestens fünf Prozent der Renovierungskosten aufzubringen. Dieser Verpflichtung sei man bisher "voll nachgekommen", so der Vorsitzende. Der bisherige Beitrag liegt bei 10 000 Euro. Weitere Mittel sollen vor allem für die Innenrenovierung der Kapelle bereitgestellt werden. Denn die Außenarbeiten mit Dach- und Außenmauerwerksanierung seien nun weitgehend abgeschlossen, wobei man festgestellt habe, dass eine Gebälkerneuerung nicht notwendig war. Die Dacheindeckung sei allerdings vollständig zu erneuern gewesen, wobei man das Kreuz nicht vergoldet, sondern nach einer Sandstrahlung mit einer dreifachen Harzschicht überzogen habe. "Heute erstrahlt unsere Kapelle in einem vorher nicht gekannten Glanz", zeigte sich Kostyra stolz. Bei der Innensanierung seien die Innenwände zu restaurieren. Zudem müsse man die Heizungsanlage neu konzipieren, denn bisher werde die Kapelle vom Haupthaus aus beheizt, was zu enormen Energieverlusten führe. Auch stehe eine Neustrukturierung der Außenanlage auf dem Programm. Allerdings habe man seitens des Bistums aus finanziellen Gründen für dieses Jahr keine weiteren Maßnahmen mehr geplant. Kassenwart Jens Welsch, der sein Amt wegen persönlicher Überlastung abgeben musste, konnte von einer sehr positiven Kassenlage berichten. Wie weiterhin zu erfahren war, soll die Pilgerrast im Kloster ebenfalls saniert werden. Die Arbeiten hierzu sollen demnächst beginnen. ers

Auf einen BlickDer neue Vorstand im Kreuzkapellenverein: Erster Vorsitzender Peter Kostyra, sein Stellvertreter ist Pater Darius Zajac. Zum Schriftführer wurde Thomas Toussaint gewählt, neuer Schatzmeister ist Christoph Greff. Beisitzer bleiben Bernhard Greff, Pater Mateusz Micek, Wilhelmine Bardo und Gisela Bourgett. ers

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