SPD will Auskünfte von der Verwaltung zum Würzbacher Weiher

Blieskastel · Die SPD-Fraktion hat in der jüngsten Stadtratssitzung Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegner um Mitteilung gebeten, ob die Stadt als Eigentümerin des Würzbacher Weihers Antrag beim Landesumweltamt zum Mähen des Weihers in 2015 gestellt hat beziehungsweise, ob bereits mit dem Landesfischereiverband eine Kalenderwoche dafür festgelegt wurde.

Die SPD will auch wissen, in welchem Rahmen die Finanzierung aus dem städtischen Haushalt für das Mähen des Laichkrauts, den Transport des Mähgutes und die Aufhaldung steht. "Inwieweit wurde mit dem Entsorgungsverband Saar aufgrund des Übertretens des Kanals des EVS sowohl im Mai 2014 als auch im Juli 2014 Kontakt aufgenommen, um diesen durch die Einleitung von Fäkalienwasser in den Würzbacher Weiher in Regress zu nehmen? Die Einleitung führte zu einer Erhöhung der Nährstoffkonzentration, sprich erhöhte Nitrit-, Nitrat-, Ammonium- und Phosphat-Konzentration im Weiher. Durch diese erhöhte Nährstoffkonzentration wurde das Wachstum der Unterwasserpflanzen begünstigt, und das Laichkraut wuchs innerhalb weniger Wochen zur Gewässeroberfläche und machte die im April durchgeführte Mähaktion zunichte", so SPD-Stadtratsmitglied und Niederwürzbachs Ortsvorsteherin Petra Linz. Sie wolle wissen, welche Vorsorgemaßnahmen die Stadt gegen ein mögliches Kippen des Weihers und damit verbundenes Fischsterben getroffen hat und ob es dafür einen Katastrophenplan gibt.

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