Sonderlob für 55 fleißige Helfer

Blieskastel · Am Sonntag war der Klosterberg auf dem Han in Blieskastel Anziehungspunkt beim zehnten Klosterfest. Mehr als 1200 Besucher fanden den Weg, um mit den Franziskaner - Minoriten zu feiern.

 Musik, Gespräche und gutes Essen lockten 1200 Besucher zum Klosterfest nach Blieskastel. Foto: Hans Hurth

Musik, Gespräche und gutes Essen lockten 1200 Besucher zum Klosterfest nach Blieskastel. Foto: Hans Hurth

Foto: Hans Hurth

Mit einem Festgottesdienst begann der Tag, im Klosterhof begrüßten danach Pater Mateusz und Jürgen Trautmann, Ortsvorsteher und Vorsitzender des Orchestervereins Lautzkirchen(OVL) die Besucher. "Aus einem kleinen Frühschoppenkonzert des OVL hat sich das Klosterfest mit Gesang, Musik und gutem Essen zu einer festen Veranstaltung in der Stadt entwickelt", stellte Trautmann fest. Ein Sonderlob von Pater Mateusz galt den 55 Helfern. "Ohne die fleißigen Hände wäre das Fest nicht zu stemmen." Besonders ins Zeug legte sich ein Team der Kreissparkasse Saarpfalz um Organisatorin Annette Schwartz, denn unermüdlich übernahmen 20 Bedienstete nicht nur den arbeitsintensiven Abräumdienst von Krügen, Geschirr und Flaschen, sie halfen auch bei der Essensausgabe.

Der Pfarrgemeinderat Biesingen um Felix Klahm versorgte am Getränkestand erstmals die durstigen Kehlen. Reich gedeckt das Kuchenbüffet, 85 Kuchen hatten tüchtige Frauen aus dem Bliestal für den guten Zweck - der Kuchen war kostenlos, eine Spende willkommen - in den Backofen geschoben. Steffi und Klaus Kuhn überraschten mit einem Riesen- Erdbeerkuchen, auch Dirk und Ehefrau Annelie Faber- Wegener griffen gerne zu. Die Bürgermeisterin war beim ersten Klosterfest Schirmherrin, beim Jubiläum hatte Stephan Toscani , Minister für Finanzen und Europa, diese Aufgabe übernommen und den obligatorischen Fassanstich des Mallersdorfer Klosterbieres mit zwei Schlägen souverän vollzogen. "In meiner Kinder- und Jugendzeit habe ich oft das Kloster Blieskastel , ein Ort mit besonderer Ausstrahlung, aufgesucht", erzählte unserer Zeitung der Ormesheimer. "Die offene Art der Minoriten - Patres strahlt zurück, dies unterstreicht die steigende Zahl der Wallfahrer. Auch die mit finanziellen Mitteln von Land und Kreis vor drei Jahren renovierte Pilgerrast mit der Pilgerherberge werten das Kloster weiter auf", so Stephan Toscani , der sich über die Wiedereröffnung der Pilgerrast mit Pächter Elmar Becker vor Wochenfrist (wir berichteten) ebenso freute wie Pater Matheusz. "Die Wallfahrer und Besucher haben jetzt mehr Möglichkeiten."

Nicht nur Matheusz bedauerte, dass Guardian Pater Piotr beim Jubiläum krankheitsbedingt fehlte. "Pater Piotr wird auch nicht mehr zurückkommen, sondern in Polen bleiben", erklärte uns auf Nachfrage Pater Matheusz, der Wallfahrtsseelsorger ist, und Pater Adam als Klostervikar nun "Chef" auf dem Klosterberg ist. Neben den beiden bilden die Patres Jozef Matula, Jozef Lizum, Pater Rafael sowie Bruder Jakub aktuell das Team der Minoriten, die 2005 als Nachfolger der Franziskaner nach Blieskastel kamen und mit frischen Ideen viel bewegt haben. "Zum zehnten Klosterfest hatten Kinder der Grundschule Kirchberg/Schlossberg einen Malwettbewerb veranstaltet, die Bilder in der Pilgerrast ausgestellt. Als Lohn gab es einen Eisbecher nach Wahl", berichtete vom Organisationsteam Klaus Musseleck, der mit einer Fotoausstellung einen Blick auf zehn Jahre Klosterfest ermöglichte. Wie in den Vorjahren fließt der Erlös der Renovierung der Kreuzkapelle zu.

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Auf einen BlickZur Unterhaltung beim zehnten Klosterfest spielten auf: Orchesterverein Lautzkirchen(Andreas Kiefer) und MV Hochschied- Reichenbrunn(Horst Gönitzer), die Rover von der Leyen animierten mit ihren Fahrtenliedern zum Mitsingen. hh

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