Sie sind aus Amerika zurück

Blieskastel · Seit 1979 besteht die Schulpatenschaft zwischen der Bettendorf High School in den USA und dem Von-der-Leyen-Gymnasium in Blieskastel. Und auch in diesem Jahr waren wieder 15 Schüler jenseits des Atlantiks.

15 Schülerinnen und Schüler des Blieskasteler Von-der-Leyen-Gymnasiums steuerten jetzt mit ihren Lehrerinnen Dorothee Schäfer und Barbara Buhr in einem Reisebus den Flughafen Frankfurt an, um von dort aus in einen vierwöchigen Aufenthalt in die USA zu starten. Schon seit 1979 besteht die Partnerschaft zwischen der Bettendorf High School in Bettendorf /Iowa und dem Von-der-Leyen-Gymnasium im Rahmen des Schüleraustauschprogramms GAPP (German-American Partnership Program). "Mit 35 Jahren ist dies bundesweit eine der ältesten ununterbrochen durchgeführten Schulpatenschaften zwischen den USA und Deutschland", so die Schule.

Nach der Landung und Begrüßung durch die Gastfamilien am Quad City International Airport in Moline erwartete die Gruppe an der Bettendorf High bereits der erste Höhepunkt der Reise. Dort wurde "Homecoming-Week" gefeiert, ein kleines Festival, um ehemaligen Schülern die Möglichkeit zu geben, die Verbindung mit ihrer Schule zu pflegen. Die Blieskasteler Gymnasiasten durften bei der "Homecoming-Parade", beim Footballspiel und bei einer festlichen Tanzveranstaltung mit von der Partie sein. Eines der Hauptziele dieses deutsch-amerikanischen Austauschprogrammes sei es, den Schülern Gelegenheiten zu verschaffen, ihre im Unterricht erworbenen englischen Sprachkenntnisse anzuwenden und zugleich zu vertiefen. Zu diesem Zweck wohnten die deutschen Schüler bei ihren Gastfamilien und Austauschpartnern und konnten so den amerikanischen Familienalltag miterleben. Die Austauschpartner hatten sich bereits gegenseitig kennengelernt, denn die amerikanischen Schüler verbrachten im vergangenen Mai vier Wochen am Von-der-Leyen-Gymnasium.

Gemeinsame Ausflüge

Darüber hinaus unternahmen die amerikanischen Gastgeber auch verschiedene Ausflüge mit ihren deutschen Gästen, welche dadurch ,,unvergleichliche Einblicke in die amerikanische Geschichte, Kultur und Mentalität gewinnen konnten'', teilt die Schule weiter mit. Gemeinsam habe man eine indianische Begräbnisstätte besichtigt, verbrachte einen Tag im Gebiet der Amish People und besuchte ein Museum zur Geschichte der deutschen Einwanderer in dieser Region. Nach vier Wochen wurde mit einem "Farewell evening", dessen Programm durch Gesangs- und Tanzeinlagen der Blieskasteler Schüler gestaltet wurde, Abschied gefeiert.

"Vor Antritt des Rückfluges standen noch zwei Tage für die Besichtigung der Stadt Chicago zur Verfügung, worin auch ein Besuch des dortigen deutschen Konsulats eingeschlossen war. Diese vier Wochen prägen die jungen Menschen in besonders nachhaltiger Weise. Sie tragen nicht nur zu einem enormen Schub in der Sprachkompetenz bei, sondern öffnen ihr Weltbild durch die Möglichkeit, eine im Alltag doch oft ganz andere Kultur intensiv zu erleben", so das Fazit der Schule

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