Der Ortsrat Niederwürzbach sah für den Spielplatz in der Würzbachhallenstraße Handlungsbedarf. "Nachdem die Grubenlok entfernt wurde, sollte ein neues Spielgerät auf diesem Platz installiert werden. Der Ortsrat war sich schnell einig, dass zusätzlich zu den vorhandenen Spielgeräten etwas zum Klettern benötigt wird. Die Auswahl gestaltete sich dann, auch wegen der Anschaffungspreise und des engen Finanzrahmens, schon etwas schwieriger. Letztendlich setzte sich ein Seilkletterberg, der von den Kindern der Kita den Namen "Eiffelturm " bekam, durch", betont Ortsvorsteherin Petra Linz. "Wie beim neuen Spielgerät auf dem Spielplatz in Seelbach haben die Mitarbeiter des Bauhofes ganze Arbeit geleistet. Sehr aufwendig wurde nach dem Ausbaggern einer 50 Quadratmeter großen Fläche mit Fundamenten und Verankerungen die Voraussetzungen zum Befestigen der Stahlverstrebungen und das Aufstellen des Seilkletterberges geschaffen und der gesetzlich vorgeschriebene Fallschutz hergestellt." Direkt nach Fertigstellung und Entfernen der Absperrung der Baustelle sei es dann auch schon hoch hergegangen und die Belastbarkeit unter extremen Bedingungen durch eine Vielzahl von Kindern getestet worden. Außer "Runterplumpsen" seien die Kinder jetzt - nicht wie bei der Grubenlok - keinen weiteren Gefahren ausgesetzt. Bei der Auswahl der beiden Spielgeräte in Seelbach, eine Doppelschaukel aus Stahl, und Niederwürzbach habe man besonderes Augenmerk auf DIN-geprüfte Geräte gelegt. "Beide Spielgeräte wurden aus dem Topf der Spender SR 3-Landpartie, Maler Lang, Marc Uhlig und Laurent Rees von der Firma Air Service sowie der Bezuschussung der Stadt Blieskastel mit der Hälfte der Anschaffungskosten besorgt." Die Kosten für beide Spielgeräte, so Petra Linz, belaufen sich auf insgesamt 4000 Euro. "Mit diesem farbenfrohen Seilkletterberg ist der Spielplatz in der Würzbachhallenstraße wieder um eine Attraktion reicher und bietet den Kindern vielfältige Möglichkeiten. Vielleicht findet sich noch ein Spender für eine Bank in der Nähe des Seilkletterberges", hofft die die engagierte Ortsvorsteherin auf weitere Unterstützung.