Fußball-Verbandsliga Alle Teams müssen noch einmal reisen

SAARPFALZ-KREIS · In der Fußball-Verbandsliga Nordost stehen die Kreis-Mannschaften am Wochenende vor schwierigen Aufgaben.

 Spielertrainer Almir Delic (links) fühlt sich in Einöd wohl und könnte sich trotz Angeboten aus der Saarlandliga einen Verbleib beim Verbandsligisten vorstellen.

Spielertrainer Almir Delic (links) fühlt sich in Einöd wohl und könnte sich trotz Angeboten aus der Saarlandliga einen Verbleib beim Verbandsligisten vorstellen.

Foto: Stefan Holzhauser

Mit der SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim und dem SV Bliesmengen-Bolchen befinden sich bereits zwei Kreis-Mannschaften der Fußball-Verbandsliga Nordost in der Winterpause. Die anderen drei Teams müssen an diesem Wochenende noch ein letztes Mal für 2018 ran. Bereits am Samstag ist um 16 Uhr der FC Palatia Limbach beim SV Merchweiler zu Gast. Am Sonntag folgen dann die Gastspiele der SpVgg. Einöd-Ingweiler beim VfB Theley (14.30 Uhr) und des FSV Jägersburg II beim FC Lautenbach (15 Uhr).

Die Vorrunden-Partie zwischen Limbach und Merchweiler hatte einen besonderen Reiz, da erst kurz davor der bisherige Limbacher Trainer Alexander Ogorodnik in gleicher Funktion zum SV Merchweiler gewechselt war. Die Palatia setzte sich am Ende deutlich mit 4:0 durch. Mittlerweile haben sich die Wege von Ogorodnik und vom SV Merchweiler wieder getrennt. Der aktuelle Tabellen-14. konnte erst drei seiner insgesamt 17 Partien gewinnen und muss ernsthaft um den Klassenverbleib bangen. Dagegen können die Limbacher als Tabellensiebter völlig unbeschwert anreisen. Der Abstand zur Abstiegszone ist bereits sehr groß. Trainer Patrick Gessner und der Vorstand haben sich auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung verständigt (wir berichteten).

„Im Hinspiel hatten wir gar nichts anbrennen lassen. Die frühe Trennung von meinem Vorgänger ,Ogo’ hat mich überrascht. Ich persönlich habe zu ,Ogo’ ein super Verhältnis. Wir sind auch noch in Kontakt. Ich finde es etwas schade, dass er am Samstag nicht auf der Bank sitzt“, sagt Gessner. Man habe das Spiel bereits vor Saisonbeginn extra auf samstags vorgelegt, um mit Ogorodnik vor Ort noch etwas feiern zu können. Daraus wird nun nichts. Man erwarte einen heimstarken SV Merchweiler und kein einfaches Spiel. „Im letzten Spiel muss jeder Spieler noch einmal alles raushauen, was geht. Mit einem Dreier hätten wir 30 Punkte, was optimal wäre“, sagt Gessner und ergänzt: „Es hat auch bereits ein Großteil der Spieler verlängert. Es passt hier alles und man kann hier in Ruhe arbeiten.“

Der Aufsteiger SpVgg. Einöd-Ingweiler hat sich als Tabellenelfter bislang gut etabliert. „Im Hinspiel hatten wir bei der 2:3-Niederlage etwas Lehrgeld bezahlt. Mittlerweile sind wir weiter. Wir müssen in Theley 100 Prozent geben, um von dort etwas mitnehmen zu können“, sagt Einöds Spielertrainer Almir Delic. Ihm liegen im Hinblick auf die kommende Runde einige Angebote aus der Saarlandliga vor. Delic fühlt sich aber beim Aufsteiger sehr wohl und wird sich noch mit dem Vorstand darüber unterhalten, welche Ziele der Verein verfolgt. „Ich hoffe, dass wir uns einigen und es zusammen hinbekommen, auch den nächsten Schritt gemeinsam zu gehen“, betont der Trainer. Eine Vertragsverlängerung scheint also nicht ausgeschlossen.

Ähnlich wie der FC Palatia Limbach befindet sich auch der Tabellenachte FSV Jägersburg II jenseits von Gut und Böse. Das Hinspiel gegen Lautenbach wurde mit 2:0 gewonnen. Allerdings gilt der Tabellenvorletzte auf seinem engen Platz als äußerst heimstark.

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