Hochwasserschutz in Blieskastel Weitere Schutzmaßnahmen vor Starkregen
Blieskastel · CDU Blieskastel fordert weitere Konsequenzen aus dem Hochwasservorsorgekonzept. Hohe Investitionen seien erforderlich.
Der CDU-Stadtverband Blieskastel und die CDU-Stadtratsfraktion haben der Freiwilligen Feuerwehr sowie dem Bauhof für ihren Einsatz bei den starken Regenfällen Anfang Februar noch einmal ausdrücklich gedankt. „Durch ihren Einsatz konnte Schlimmeres verhindert werden.“ Das erklärte die CDU-Stadtverbandsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Jutta Schmitt-Lang. Bei einem Ortstermin im Kurzen Tal in Alschbach betonten Mitglieder der CDU-Stadtratsfraktion, dass die Ergebnisse des neuen Hochwasservorsorgekonzepts der Stadt in konkrete Schutzmaßnahmen weiterentwickelt werden müssten. Die CDU hatte das Konzept 2018 auf den Weg gebracht, erste Ergebnisse wurden im Stadtrat vorgestellt. „Mit den neuen Starkrisiko-Karten haben wir nun eine völlig neue Sachlage, welche die Stadt zum Handeln zwingt“, erklärte der umweltpolitische Sprecher der CDU-Stadtratsfraktion, Georg Josef Wilhelm. Alschbach würde bei modellierten Starkregen-Szenarien praktisch von einer Flut erfasst, die den größten Teil des Wohnbereichs mit gefährlicher Fließgeschwindigkeit überströmen würde. In einigen anderen Ortsbereichen sei die Lage ähnlich. „Das hat eine völlig neue Qualität. Die Ergebnisse haben in ihrem Ausmaß auch Ortskundige überrascht.“
Die CDU rechnet mit einem großen Investitionsbedarf der Stadt für Überflutungsschutz und Regenrückhaltebecken in den kommenden Jahren. Auf Antrag der CDU werden auch die Sirenen im Stadtgebiet wieder flächendeckend ausgebaut, um die Bevölkerung im Katastrophenfall besser zu alarmieren. Die Landtagsabgeordnete Jutta Schmitt-Lang sagte ihre politische Unterstützung bei der Finanzierung zu: „Innenminister Boullion will das ganze Land mit Warnsirenen ausstatten und die Ausstattung der Hilfsorganisationen verbessern“.