Gezeigte und gelebte Gastfreundschaft pflegen die Feuerwehrleute von Ballweiler /Wecklingen mit den Wehrleuten aus Hottviller bei Bitche, und dies bereits seit 46 Jahren. Gegenseitige Besuche halten die Freundschaft aufrecht. Jetzt war es erneut soweit, die Kameraden mit ihren Partnern aus dem benachbarten Frankreich waren wieder mal in Ballweiler zu Gast. Nach einem gemeinsamen, ausgiebigen Frühstück ging es mit dem Bus zur Besichtigung des Erlebnisbergwerks Velsen, ehe der Tag im Gerätehaus einen zünftigen Ausklang fand. Stärkung muss sein: Die Bewirtung erfolgte aus der Feldküche, Baujahr 1987, die von einer Privatperson in der Eifel erworben wurde. Nach 52 Jahren war die alte Feldküche in die Jahre gekommen. Für die langjährige Verbindung, mal in Ballweiler , mal im Blumendorf ,gab es im Sommer aus der Hand von Finanz- und Europaminister Stephan Toscani für die Ballweiler Wehr den ersten Preis des saarlandweit ausgeschriebenen Europawettbewerbs, der vorbildliche Aktivitäten aus dem Bereich der kommunalen europäischen Partnerschaft im Saarland prämiert (wir berichteten).

"Erich Grünbeck hatte 1969 den Chef der Pompiers von Hottviller, Josef Lejeune, zum 90-jährigen Bestehen unserer Wehr ins Bliestal eingeladen", blickt Ortsvorsteher Stefan Noll, selbst Mitglieder der Ballweiler Wehr, zurück. Aus einem Besuch wurden mehrere, die Freundschaft wird gepflegt und hält bestens an. Europa im Grenzgebiet wird hier schon sehr lange vorbildlich gelebt. "Wir freuen uns auf das nächste Treffen bei Euch, das folgt im nächsten Jahr ganz bestimmt", versprach Löschbezirksführer Thorsten Schmitt beim Abschiednehmen.