Rettungseinsatz erneut von Falschparker behindert
Blieskastel · Am vergangenen Dienstag gegen 9.15 Uhr wurde der Löschbezirk Blieskastel-Mitte in die historische Altstadt von Blieskastel gerufen. In einem Wohnhaus in der Nähe des "Schlangenbrunnens" wurde eine ältere Person in ihrem Haus im zweiten Obergeschoss rettungsdienstlich erstversorgt.
Sie musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Da die Holztreppe des alten Hauses zu steil und zu schmal war, wurde die Person über die Drehleiter der Feuerwehr patientenschonend gerettet. Nach 45 Minuten war der Einsatz für die sechs Feuerwehrmänner beendet. Wie die Wehr weiter mitteilt, sei bei diesem Einsatz die Anfahrt für das Drehleiterfahrzeug behindert worden, da ein Falschparker in der Zufahrt durch die Kardinal-Wendel-Straße parkte. Die Blieskasteler Feuerwehr erinnert in diesem Zusammenhang nochmals daran, dass die Feuerwehrfahrzeuge eine Durchfahrtsbreite von mindestens drei Meter und in Kurvenbereichen sogar fünf Meter benötigen. "Wir haben immer wieder Probleme mit Falschparkern, die uns an der Anfahrt behindern. Hier appellieren wir an die Autofahrer, nur dort zu parken und zu halten, wo es auch erlaubt ist", so die Verantwortlichen der Feuerwehr. "Ich bin ja gleich wieder weg" oder "ich hätte euch ja kommen gehört" als Ausreden zählen nicht. "Wir können bei einer Menschenrettung nicht warten", so die Feuerwehrmänner.