Reh zu Tode gehetzt Tragendes Reh wurde wohl zu Tode gehetzt

Ommersheim · Das Waldtier ist am 1. Mai beim Ommersheim offenbar einem nicht angeleinten Hund zum Opfer gefallen.

 Dieser Anblick bot sich am 1. Mai den herbeigerufenen Jägern des Ommersheimer Jagdreviers.

Dieser Anblick bot sich am 1. Mai den herbeigerufenen Jägern des Ommersheimer Jagdreviers.

Foto: Harald Uth

(red) Es ist ein grausames Bild, das sich den herbeigerufenen Jägern des Ommersheimer Jagdreviers am Dienstag, 1. Mai, bot. Am viel bewanderten Römerweg, an der Kreuzung mit dem Feldweg in Verlängerung der Höllscheider Straße etwa 50 Meter abseits auf einer Wiese, ist eine tragende Rehgeiß mit zwei Kitzen wohl von einem freilaufenden Hund zu Tode gehetzt und regelrecht zerfetzt worden.

Wie Jagdvorsteher Harald Uth mitteilt, war der Hundehalter wohl nicht in der Lage, auf seinen Hund einzuwirken. Dieser Fall sei kein Kavaliersdelikt und auch nicht der erste in den vergangenen Jahren. Er beinhalte den Straftatbestand der Tierquälerei und des Wilderns. Gemäß der Polizeiverordnung der Gemeinde Mandelbachtal vom 13. Dezember 2017 (Paragraf 6) sind Hunde in nicht überschaubaren oder gefährlichen Situationen umgehend an die Leine zu nehmen.

Auch sei es nach Paragraf 32 des saarländischen Naturschutzgesetzes verboten, ohne vernünftigen Grund wild lebende Tiere zu beunruhigen, zu fangen, zu verletzen oder zu töten. Landwirtschaftliche Flächen einschließlich Sonderkulturen dürften (nach Paragraf 11) während der Nutzzeit nur auf vorhandenen Wegen betreten werden. Dies gelte nicht nur für die Hunde, sondern auch für ihre Halter.

Hinweise an Jagdvorsteher Harald Uth unter Tel. (0 68 03) 29 33 oder (0172) 8 73 99 88.

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