Aus der Kommunalpolitik in Blieskastel Wann geht das Bad denn auf?

Blieskastel · Ratsfraktionen in Blieskastel wollen endlich eine Entscheidung. Geschäftsführung soll in der kommenden Sitzung am 25. Juni die aktuelle Lage erörtern.

 Blieskasteler warten auf die Eröffnung des Freibades in der Stadt.  Foto: Stadtwerke Bliestal

Blieskasteler warten auf die Eröffnung des Freibades in der Stadt. Foto: Stadtwerke Bliestal

Foto: Stadtwerke Bliestal

Allmählich verlieren einige Ratsmitglieder in Blieskastel die Nerven, denn die Gemeinde Gersheim hat schon die Öffnung ihres Freibades in Walsheim beschlossen und verkündet. Und so beantragen die Fraktionen von CDU, Freie Fraktion DUB/FDP/Die Linke für die nächste Sitzung des Stadtrates am 25. Juni folgenden Tagesordnungspunkt zur Beschlussfassung vorzulegen: „Der Stadtrat befürwortet, das Blieskasteler Freibad schnellstmöglich wieder zu öffnen. Er ermächtigt Geschäftsführung und Aufsichtsrat, alle notwendigen Schritte dafür zeitnah umzusetzen. Die Geschäftsführung wird darum gebeten, in einer kommenden Sitzung über die aktuelle Lage zu berichten, dabei soll auch der Stand des Kreisbäderkonzepts erläutert werden, das seit 2018 bereits in der Mache ist“. (SZ vom 13. September 2018).

Begründung: Seit 8. Juni dürfen die Hallenbäder und Freibäder im Saarland wieder unter Auflagen (Hygieneregeln) öffnen. Und während die Gemeinde Gersheim bereits angekündigt hat, das Freibad in Walsheim noch im Juni zu öffnen, „gibt es zum Blieskasteler Freibad keine Verlautbarung“, heißt es in der Pressmitteilung der Fraktionen weiter. Gerade mit Blick auf die jetzige Krise und deren mittelbaren Folgen für Kinder, Jugendliche und Familien sei die Bad-Öffnung in den Sommerferien wichtig: „Viele Familien verbringen ihren Urlaub gezwungenermaßen zu Hause, auch die üblichen Ferien- und Betreuungsprogramme stehen nur eingeschränkt zur Verfügung. Es sollte daher sichergestellt werden, dass möglichst vielen Bürgern ein Zugang zum Schwimmbad zeitnah ermöglicht wird. Eine weitere Schließung des Schwimmbades wäre in dieser für die Bevölkerung schwierigen Krisensituation aus Gründen der Daseinsfürsorge nicht vertretbar.“

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