Pinningen grüßt mit neuen bunten Ortsschildern

Pinningen · In Pinningen ist die gute Laune zu Hause. Das vermitteln die beiden neuen Ortsschilder, die ab sofort die Gäste begrüßen. Gestaltet hat sie Rita Walle, die auf den bunten Bildern jedes Haus verewigt hat.

 Viele Pinninger waren zur Einweihung des Dorfeingangsschildes an den Friedhof gekommen. Mit dabei auch Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener (3. von links), die Künstlerin Rita Walle (5. von links) und Ortsvorsteher Klaus Rauls (7. von links). Foto: Wolfgang Degott

Viele Pinninger waren zur Einweihung des Dorfeingangsschildes an den Friedhof gekommen. Mit dabei auch Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener (3. von links), die Künstlerin Rita Walle (5. von links) und Ortsvorsteher Klaus Rauls (7. von links). Foto: Wolfgang Degott

Foto: Wolfgang Degott

Es existieren zwar schon viele Dorfeingangsschilder, doch im Blieskasteler Stadtteil Pinningen werden Gäste an beiden Dorfeingängen mit einem wahren Kunstwerk empfangen. Die einheimische Künstlerin Rita Walle kreierte auf Wunsch des Ortsrates eine Ovale, auf dem nahezu alle Häuser des 300-Seelen-Dorfes harmonisch, bunt und lustig aneinander gereiht zu sehen sind. "Es war mir wichtig, einen Gesamteindruck des Dorfes zu vermitteln", so Rita Walle.

Ortsvorsteher Klaus Rauls war dementsprechend glücklich, sprach bei der Einweihung von einem gelungenen Werk, das die Geschlossenheit und den funktionierende Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft in seinen Mittelpunkt stellte. "Farbenfroh, herzlich, humorvoll", so charakterisierte er seine "Schäfchen", die sich auch in den drei Dorforganisationen Feuerwehr, Landfrauen und Theaterverein Groß und Klein mit viel Eifer und Tatkraft engagieren. In seiner kurzen, gereimten Ansprache brachte er das Werden des Schildes auf den Punkt: "Der Ortsrat hatte die Idee, die Stadt das Portemonnaie, Andreas Buchheit das Geschick. Und ich seh' auf den ersten Blick, was die Gemüter noch bewegt, der Betrag von 1500 Euro ist gut angelegt".

Auf Edelstahl gebannt, ist jedes der beiden Bilder ein Unikat und zeigt darüber hinaus noch weitere Symbole des Dorfes wie die Pfarrkirche Sieben Schmerzen Mariä mit dem kleinen Herzen in einem ihrer Fenster, den originellen Schankwagen, das Pinnimobil, den Dorfbrunnen oder auch den Weiher. Auch Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener war beeindruckt, stellte auch heraus, dass sich Pinningen entgegen dem landläufigen Trend über steigende Einwohnerzahlen freuen kann. Die Pinninger stünden für viel Engagement, Vereinsaktivitäten und tolle Projekte, die von allen mitgetragen werden, so das Stadtoberhaupt. Die in Luxemburg geborene Rita Walle zeigte seit 1986 bei vielen Ausstellungen ihr Können.

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