Hier, in Blickweiler, können sich junge Leute austoben Ein reizvoller Parcours für sportliche Mountainbiker

Blickweiler · Gerade wird in Blickweiler eine neue, Pumptrack genannte, Anlage für Jugendliche und Kinder geschaffen.

 Isa Schorr und Kai Sommer (3. und 5. von links) mit Helfern beim Bau des Pumptracks in Blickweiler.

Isa Schorr und Kai Sommer (3. und 5. von links) mit Helfern beim Bau des Pumptracks in Blickweiler.

Foto: Hans Hurth

  Im letzten Sommer begannen in Blickweiler die Arbeiten zum Bau eines Pumptracks. Das ist ein Parcours für Mountainbiker. „Die Bürokratie und die Pandemie haben beim Projekt allerdings für Zeitverzögerung gesorgt. Jetzt in den Ferien wird kräftig Hand angelegt, damit der Parcours bald fertig ist“, erklären im Gespräch mit unserer Zeitung die Cheforganisatoren Kai Sommer und Marco Samsel. Die stellvertretende Ortsvorsteherin Isa Schorr kümmert sich um die ehrenamtlichen Helfer, darunter die Jugendlichen selbst. „Gerade die Jugend, die dem Spielplatz-Alter entwachsen ist und somit wenig Freizeitmöglichkeiten im Ort haben, freuen sich auf die neue Anlage“, so Isa Schorr, die für kleinere Kinder einen eigenen Mini-Abschnitt reserviert hat. „Aber auch Erwachsene können diesen Spaß ausprobieren, zumal der Parcours nur wenige Meter vom Bliestal-Freizeitweg am Sportgelände liegt.“ Der Pumptrack sei als Rundkurs aus Erde und Lehm angelegt, wobei der etwa ein Meter breite Bike-Trail mit Wellen und weiteren Elementen wie etwa kleinen Steilwandkurven oder Sprüngen versehen sei. Der Parcours könne in beiden Richtungen gefahren werden. In Blickweiler hat der Pumptrack 20 Hügel und kleinere Kurven, die das fahrerische Können fördern. „Das Ziel ist es, ohne zu treten durch Hochdrücken des Körpers aus der Tiefe am Rad Geschwindigkeit aufzubauen. Dabei benötigt man einen spezifischen Abstand der einzelnen Wellen, die etwa Sinuskurven darstellen sowie spezielle Kurvenradien“, sagte Radexperte Kai Sommer. „Auf unserer Anlage stören die Mountainbiker niemanden, Konflikte – wie öfters zu lesen im Wald – sind hier ausgeschlossen. Spaß ist garantiert, er steht im Vordergrund“, hat Kai Sommer ausgemacht. Die Arbeit wird überwiegend in Eigenleistung ausgeführt, Hilfe gab es aber vom Bauhof und der Gärtnerei der Stadt Blieskastel.

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