Ortsrat Blieskastel-Mitte Dankeschön für den sozialen Einsatz

Blieskastel · Vereine sind eine wichtige soziale Komponente in jedem Ort. Das unterstrich jetzt auch der Ortsrat Blieskastel-Mitte durch eine besondere Ehrung.

 Ortsvorsteher Jürgen Trautmann (vorne) verteilte die Förder-Schecks des Ortsrates Blieskastel-Mitte an die Vereinsvertreter.

Ortsvorsteher Jürgen Trautmann (vorne) verteilte die Förder-Schecks des Ortsrates Blieskastel-Mitte an die Vereinsvertreter.

Foto: Hans Hurth

Mit der Ehrung von Vereinen durch den Ortsrat Blieskastel-Mitte fand die letzte Sitzung des kommunalen Gremiums in diesem Jahr ihren Abschluss. „Es freut mich, dass nahezu alle Beschlüsse einstimmig gefasst wurden. So beim Startschuss für eine barrierefreie Altstadt, finanziellen Hilfen für Feuerwehr, Kitas, Grundschule und Unterhaltung von Spielplätzen“, betonte Ortsvorsteher Jürgen Trautmann (CDU). Dieser erwähnte die aus dem Budget unterstützten Dolmusch-Sonderfahrten sowie das von Jutta Schmitt-Lang (CDU) angeregte Kindertheater am Christkindmarkt. „Insgesamt hat der Ortsrat-Mitte gut zusammengearbeitet und Entscheidungen zum Wohle der Bürger getroffen“, stellte der Ortsvorsteher heraus. Zum Abschluss gab es dann, im neunten Jahr, Ehrungen für kulturell tätige Vereine, deren Wirken während des Jahres Adam Klammes (86), ehemaliges FWG-Ortsratsmitglied, akribisch auflistete.

Eine Arbeitsgruppe mit Birgit Fromm (SPD), Anna Uhl (Grüne) und Frank Roppenecker (CDU) hatte die Empfehlung von Adam Klammes geprüft, einstimmig danach der Beschluss des Ortsrates über Zuwendungen in Höhe von jeweils 250 Euro. Diese gingen an den Kulturstammtisch Blieskastel um Karl-Heinz Hillen, der mit vielen neuen Ideen auf sich aufmerksam machte. „Nach der Böck- und BrenschelArt war es diesmal mit der AlschArt wieder eine tolle Veranstaltung“, fand Jürgen Trautmann, der daneben das offene Atelier sowie die Versteigerungsaktion 100 x 100 als prima Werbeträger erwähnte.

Im Jahr 2019 folge die WolfersArt und 2020 die BiesArt. Erstmals ausgezeichnet wurde der Ökumenische Kirchenchor Kirkel/Lautzkirchen. „Dieser katholisch/evangelische Zusammenschluss zeigt die Not, die einige Chöre haben. Die beiden Kirchenchöre haben mit einem Benefizkonzert zur Instandsetzung des Lautzkircher Glockenspiels in der Pfarrkirche beigetragen.“ Ein Aushängeschild der Stadt Blieskastel mit hohen Anforderungen an die Akteure sei das Collegium Vocale, mit zehn Veranstaltungen habe man wieder mal ebenso auf sich aufmerksam machen können wie die Schola Cantorum um den langjährigen Aktiven Horst Schmitt, ein Chor, der in der Liturgie den einstimmigen gregorianischen Choral hervorragend vermittelt.

Fünfter Verein war der Jugend- und Kulturverein Lautzkirchen, der nicht nur die Kerb im Kurort wiederbelebte, sondern auch den Dorfgrill am Bouleplatz im Schwarzweihertal zum Treffpunkt der Geselligkeit entwickelte.

Für herausragende Jugendarbeit gab es, zum zweiten Male nach einer Anregung durch Mathias Zumpf (SPD), jeweils 250 Euro, diesmal für den Tennisclub und den Schwimmclub Blieskastel.

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