Ortsrat Biesingen Ortsrat bringt Kuchenspenden für Ältere an die Haustüren

Biesingen · Es ist ein guter Brauch: Der Ortsrat Biesingen lädt die Senioren des Ortes jeweils Ende Oktober ins Sportheim zu einem Oktoberfest ein, das prima Anklang fand. „Pandemiebedingt und weil uns die Gesundheit der älteren Mitbürger am Herzen liegt, musste das beliebte Fest zum zweiten Male in Folge zwar ausfallen, doch der Ortsrat hat wie im Vorjahr die Senioren nicht vergessen und aus dem Budget erneut eine Überraschung parat“, sagte unserer Zeitung Ortsvorsteherin Annette Weinmann.

 Ortsvorsteherin Annette Weinmann packte mit ihren Kollegen vom Ortsrat Biesingen insgesamt 103 Pakete mit Kuchen für die über 80-Jährigen im Ort.

Ortsvorsteherin Annette Weinmann packte mit ihren Kollegen vom Ortsrat Biesingen insgesamt 103 Pakete mit Kuchen für die über 80-Jährigen im Ort.

Foto: Hans Hurth

„Als kleine Entschädigung für das ausgefallene Oktoberfest bringen wir allen Biesingern über 80 Jahre einen süßen Gruß für die Kaffeezeit an die Haustür.“ Der heimische Bäcker- und Konditormeister Hagen Fetzer legte eine Sonderschicht ein, damit jeder ab 80 in den Genuss von zwei Stücken leckerem Kuchen kam.

Die Mitglieder des kommunalen Gremiums Annette Weinmann, Sven Dörrenbächer, Sebastian Diehl, Dominic Krill, Wolfgang Vogelgesang, Niklas Röhrig, Markus Gerber, Christoph Harz und Manuel Welsch sortierten zuerst die Päckchen in der Hölschberghalle und waren danach über Stunden in den Straßen unterwegs und verteilten an insgesamt 103 Personen über 80 Jahre die Überraschung aus der Backstube.

„Das ist echt eine nette und willkommene Geste“, freute sich das Ehepaar Christa und Alois Peter. Auch Günter Müller – der 83-Jährige war vier Jahrzehnte lang Vorstand des FV Biesingen – dufte sich so vor dem Spiel seines Vereins stärken. Fragen der Einwohner zum geplanten Mehrgenerationenhaus und der Neuordnung der Verkehrssituation, (unsere Zeitung berichtete) wurden bei dem Botengang auch noch gleich gerne mit beantwortet. Der Neubau in Biesingen ist mit 800 000 Euro Kosten veranschlagt, durch Fördermittel sind davon 90 Prozent gedeckt. Der Ortsrat steuert 60 000 Euro bei, den Rest die Stadt Blieskastel. Nach der Fertigstellung des Mehrgenerationenhauses, so Annette Weinmann, werde das Oktoberfest dann in den neuen Räumen, am Dorfplatz zwischen Kindertagestätte und Feuerwehr, im 100 Quadratmeter großen Saal über die Bühne gehen. Bisher ist das Sportheim Treffpunkt der geselligen Oktober-Seniorenrunde.

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