Orgel traf auf Saxofon in der Schlosskirche in Blieskastel

Blieskastel · . Ein vielversprechender Auftakt zu seiner neuen Konzertsaison gelang dem Freundeskreis Saarpfälzische Musiktage in der Schlosskirche Blieskastel . Gleichklang von höchster Qualität, in einem Gotteshaus von erlesener Schönheit ließen die Musik zu einem emotionalen Feuerwerk geraten. Aerophone -Luftklinger - waren die tragenden Elemente des von Manfred Degen, dem Organisten und Kantor der Schlosskirche, verantworteten Konzertes. Beginnend bei der menschlichen Stimme, dem elementarsten Luftklinger (Susanne Gastauer, Sopran, und Brigitte Gode, Moderation und Rezitation), über Tenor- und Alt-Saxofon (Sabrina und Sebastian Degen), über Flöte (Myriam Ghani) bis hin zum Königsinstrument, der Orgel (Manfred Degen) wurde auf faszinierende Weise vorgeführt, wie aus Luft Wohlklang entsteht. Behutsam registriert und gespielt war die renovierungsbedürftige Schlosskirchenorgel nach langer Zeit wieder einmal als Konzertinstrument zu hören. Dank der geschickten Literaturauswahl wurden die Schwächen des Instrumentes nur selten hörbar. Großes Erstaunen

. Ein vielversprechender Auftakt zu seiner neuen Konzertsaison gelang dem Freundeskreis Saarpfälzische Musiktage in der Schlosskirche Blieskastel . Gleichklang von höchster Qualität, in einem Gotteshaus von erlesener Schönheit ließen die Musik zu einem emotionalen Feuerwerk geraten.

Aerophone -Luftklinger - waren die tragenden Elemente des von Manfred Degen, dem Organisten und Kantor der Schlosskirche, verantworteten Konzertes. Beginnend bei der menschlichen Stimme, dem elementarsten Luftklinger (Susanne Gastauer, Sopran, und Brigitte Gode, Moderation und Rezitation), über Tenor- und Alt-Saxofon (Sabrina und Sebastian Degen), über Flöte (Myriam Ghani) bis hin zum Königsinstrument, der Orgel (Manfred Degen) wurde auf faszinierende Weise vorgeführt, wie aus Luft Wohlklang entsteht. Behutsam registriert und gespielt war die renovierungsbedürftige Schlosskirchenorgel nach langer Zeit wieder einmal als Konzertinstrument zu hören. Dank der geschickten Literaturauswahl wurden die Schwächen des Instrumentes nur selten hörbar.

Großes Erstaunen

Was hier an Werken von Bruhns, Hanff, Bach, Debussy, Rheinberger, Dvorak, Alain, um nur einige zu nennen, musikalisch demonstriert und meisterhaft in Einklang gebracht wurde, versetzte die Zuhörer in höchstes Erstaunen. Wer das Saxofon bis dahin nur als Jazzinstrument kannte, dem erschlossen sich völlig neue Ebenen. Rheinbergers "Pastorale" für Alt-Saxofon (Sabrina Degen) und Orgel bearbeitet, ließ die beiden so unterschiedlichen Instrumente zu einer Einheit verschmelzen.

"Domine, Dominus noster", so der Titel von Andre Campras Werk für Sopran, Flöte und Orgel , wurde zu einem weiteren Höhepunkt des Konzertes. Variable Klangfülle, perfektes Zusammenspiel von Flöte und Orgel und die schön modulierte Stimme von Susanne Gastauer, ließen den Choral erstrahlen.

Einen der abschließenden Höhepunkte bereitete Brigitte Godes Rezitation des Gedichtes "Melodie" in Verbindung mit der kongenialen Improvisation auf dem Tenor-Saxofon durch Sebastian Degen. Diese beispiellose Ergänzung von Melodie in der menschlichen Stimme und meisterlich improvisierten Saxofonklängen ließ das Publikum sichtlich mitgehen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort