Veranstaltungen mit der KEB geplant Ökumenischer Caritasverein wählte Vorstand

Lautzkirchen · Nach der Corona-Pause begrüßten die Pfarrer Eric Klein und Matthias App erstmals wieder die Mitglieder des ökumenischen Caritasvereins Lautzkirchen zur Generalversammlung im Pfarrheim. Als Vorsitzender der ökumenischen Sozialstation (Öst) St. Ingbert, Blies- und Mandelbachtal gab Erwin Lück einen Überblick über das Vereinsgeschehen.

Der neue Vorstand des ökumenischen Caritasvereins Lautzkirchen mit (vorne von links) Hermine Haselmeier, Elisabeth Ehrmanntraut, Conny Risch, Norbert Schwarz, oben (von links) Pfarrer Eric Klein, Pfarrer Matthias App, Hubert Feuerstein, Walter Traudt und Gerhard Hawner

Der neue Vorstand des ökumenischen Caritasvereins Lautzkirchen mit (vorne von links) Hermine Haselmeier, Elisabeth Ehrmanntraut, Conny Risch, Norbert Schwarz, oben (von links) Pfarrer Eric Klein, Pfarrer Matthias App, Hubert Feuerstein, Walter Traudt und Gerhard Hawner

Foto: Hans Hurth​

„15 Krankenpflegevereine und 18 Kirchengemeinden tragen den Förderverein, wobei der Lautzkircher Verein mit 118 Personen einer der Mitgliederstärksten ist. Diese kommen aus Alschbach (zwei Personen), Bierbach (18 evangelische, 26 katholische), Lautzkirchen (19), Kirkel-Neuhäusel (33) und Niederwürzbach (20).

Krankenpflegevereine zahlen 21,50 Euro Beitrag pro Mitglied an die Sozialstation, insgesamt 1600 Mitglieder erhalten im Gegenzug Rabatt für Kosten, die von der Pflegekasse nicht übernommen werden. Diese werden in Höhe von 25 Prozent bis zu einem Höchstbetrag von 300 Euro pro Monat gezahlt – ein Leben lang. Da lohnt sich der Jahresbeitrag von 24 Euro“, stellte Erwin Lück heraus. „Die Öst hebe sich in einigen Bereichen von privaten Anbietern ab: Wir sind in allen 44 Orten in Blieskastel, Gersheim, Mandelbachtal und St. Ingbert tätig. Private oft nur dort, wo es sich routenmäßig und damit wirtschaftlich wirklich lohnt“, hob Lück hervor.

445 Patienten zwischen sechs und 100 Jahren werden versorgt. Bezogen auf den Bereich des Caritasvereins Lautzkirchen sind es 42 Patienten (Alschbach 3, Bierbach 17, Lautzkirchen 12, Niederwürzbach 10), für Kirkel ist die Sozialstation Homburg zuständig. Als weitere Unterschiede zu privaten Anbietern nennt Lück, dass die soziale und wirtschaftlich orientierte Situation nicht im Vordergrund stehe, sondern der hilfsbedürftige Mensch und seine Angehörigen, wobei auch mit Einzelleistungen gedient werde. Durch die Mitgliedschaft im Caritasverein zeige man sich „solidarisch mit kranken, schwachen und einsamen Menschen aus allen Altersklassen und Schichten der Gesellschaft, ohne Rücksicht auf Religion und soziale Situation“. Es werd stets ein umfassendes Pflege-, Betreuungs- und Beratungsangebot vorgehalten. Die Mitarbeiter vor Ort hätten den zeitlichen Spielraum, sich den Sorgen und Nöten der Patienten anzunehmen, ergänzte Lück.

Es sei wichtig, dem Krankenpflegeverein in jedem Alter beizutreten, denn auch junge Menschen benötigten zunehmend Hilfe. Neu sei, in Kooperation mit der katholischen Erwachsenenbildung Saarpfalz zielgerichtete Veranstaltungen anzubieten. Den Auftakt bildet ein Vortrag der Polizei Homburg zum Thema Sicherheit im Alter.

Nach dem Bericht des langjährigen Kassierers Hubert Feuerstein beendeten Neuwahlen die Versammlung: 1. und 2. Vorsitzender sind Pfarrer Eric Klein und Pfarrer Matthias App, Kassierer Hubert Feuerstein, Schriftführer Gerhard Hawner, Beisitzer Hermine Haselmeier, Walter Traudt, Conny Risch, Kassenprüfer Elisabeth Ehrmanntraut, Norbert Schwarz.

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