Niederwürzbach lebenswert erhalten

Niederwürzbach · Der Neujahrsempfang der örtlichen CDU stand im Zeichen des Erreichten, der weiteren Pläne sowie der Anwesenheit der Ministerpräsidentin.

 Auch die Sternsinger waren zum Neujahrsempfang der Niederwürzbacher CDU gekommen. Foto: Erich Schwarz

Auch die Sternsinger waren zum Neujahrsempfang der Niederwürzbacher CDU gekommen. Foto: Erich Schwarz

Foto: Erich Schwarz

"Wir lassen uns unsere Erfolge nicht kleinreden!". Michael Wons, Vorsitzender der CDU in Niederwürzbach, gab sich beim traditionellen Neujahrsempfang seiner Partei im DRK-Haus kämpferisch (wir berichteten). Wons konnte eine stattliche Anzahl von Gästen begrüßen, sicherlich auch der Tatsache geschuldet, dass die Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer anwesend war. Und deswegen hatte man auch den Empfang in diesem Jahr zeitlich nach hinten schieben müssen. Man wolle den Ort liebens- und lebenswert erhalten, so Wons. Man sei als CDU an der Sicherung der Infrastruktur beteiligt, ebenso kümmere man sich um Sicherheit und um die Bildung der Kinder im Ort. Wons betonte aber gleichzeitig auch die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und dem politischen Kontrahenten.

Ortsvorsteherin Petra Linz (SPD) und der SPD-Ortsvorsitzende Harald Pauly waren auch Gäste beim Empfang der CDU. Und so konnten sie auch mit verfolgen, was Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener (CDU) für Niederwürzbach auf den Weg bringen will. Im Bildungsbereich soll bei der Freiwilligen Ganztagsschule nun eine dritte Gruppe eingerichtet werden, welche im Elisabethen-Haus untergebracht werden soll. Auch werde das Schulhaus der Grundschule energetisch saniert: "Ich bin froh, dass mir der Stadtrat in diesem Punkt gefolgt ist", stellte die Verwaltungschefin heraus. "Es wird sich einiges tun in Niederwürzbach", rief sie den zahlreichen Gästen zu. Derzeit sei man in Beratungen für den neuen Haushalt, und die Bürgermeisterin stellte in Aussicht, dass es bald auch eine weitere Krippen-Gruppe im Würzbacher Kindergarten geben könnte. In einem interkommunalen Projekt mit der Mittelstadt St. Ingbert will man sich auch um eine Verbesserung der Wasserqualität des Weihers kümmern. Auch habe man eine Marketing-Studie in Auftrag gegeben, um die Von-der-Leyenschen Gärten besser touristisch vermarkten zu können. Der scheidende Landtagsabgeordnete Günter Becker ließ noch einmal einige Punkte Revue passieren, bei denen er maßgeblich mitgewirkt hatte und auch seinen Einfluss in Saarbrücken geltend machen konnte.

So erinnerte er an die Sanierung der Ortsdurchfahrt oder an den Bau des Radwegs nach Lautzkirchen. "Oft war das ein Bohren sehr dicker Bretter", erinnerte sich Becker. Auch den An- und Umbau des Würzbacher Feuerwehrhauses habe in trockene Tücher gebracht werden müssen, was nicht so ganz einfach gewesen sei. "Besonders stolz bin ich auf den Bau der Würzbachhalle", unterstrich der Noch-CDU-Fraktionsvize im Landtag. Der Bau dieser Halle, bis dahin das größte Bauprojekt der Stadt, sei sehr schwierig durchzusetzen gewesen. Becker erinnerte daran, dass es ihn zum Beispiel einige Überzeugungsarbeit gekostet habe, den Bau der Tribüne mit durchzusetzen. Es habe vieler Gespräche und Verhandlungen im Hintergrund bedurft, damit das Projekt Würzbachhalle letztlich so habe realisiert werden können. Den humorigen Schlusspunkt des Neujahrsempfangs setzte auch in diesem Jahr wieder Marcel Vogel, Maire aus dem benachbarten Ormesviller in Frankreich.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort