Lob für die sehr gute Jugendarbeit Ein neues Fahrzeug für die Niederwürzbacher Wehr

Niederwürzbach · Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Niederwürzbach mit Neuwahlen und der Ehrung verdienter Kameraden.

 Die neugewählte Löschbezirksführung, Gäste und für langjährigen aktiven Dienst geehrte Feuerwehr-Kameraden (von links): Andreas Schiweck, Lisa Becker, Michael Nehlig, Albert Zitt, Steffen Rastetter, Gerd Walzer, Andreas Motsch, Walter Groh, Philipp Tönjes, Katharina Kaub, Petra Linz und Robert Kendziora.

Die neugewählte Löschbezirksführung, Gäste und für langjährigen aktiven Dienst geehrte Feuerwehr-Kameraden (von links): Andreas Schiweck, Lisa Becker, Michael Nehlig, Albert Zitt, Steffen Rastetter, Gerd Walzer, Andreas Motsch, Walter Groh, Philipp Tönjes, Katharina Kaub, Petra Linz und Robert Kendziora.

Foto: Löschbezirk Niederwürzbach

Zur Jahreshauptversammlung konnte Löschbezirksführer Robert Kendziora neben den aktiven Kameradinnen und Kameraden und denen der Alterswehr als Gäste die Erste Beigeordnete der Stadt Blieskastel, Lisa Becker, Ortsvorsteherin Petra Linz, Kreisbrandmeister Steffen Rastetter, Wehrführer Michael Nehlig, Albert Zitt als Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes sowie den Jugendfeuerwehrbeauftragten der Stadt, Andreas Schiweck begrüßen.

In seinem Jahresrückblick ging der Löschbezirksführer aufs vergangene Jahr ein. Demnach wurde der Löschbezirk zu 27 Einsätzen gerufen, wobei die meisten im Bereich der technischen Hilfe lagen. Insgesamt wurden rund 300 Einsatzstunden geleistet. Die aktiven Wehrleute haben 41 Übungen absolviert, auch eine gemeinsame Einsatzübung mit dem Nachbarlöschbezirk Aßweiler sowie zahlreiche Lehrgänge auf Gemeindeebene und darüber hinaus. Dann kam die, wie es hieß, „sehr gute Nachwuchsarbeit“ zur Sprache, die das Team um den Jugendfeuerwehrbeauftragten Philipp Tönjes im Löschbezirk Niederwürzbach leistet. „Die Früchte“ dieser Arbeit kann man nun in Form der positiven Mitgliederentwicklung „ernten“, wie Kendziora anmerkte. Denn die nach der Brandschutzsatzung für den Löschbezirk vorgeschriebene Sollstärke kann mit aktuell 29 Wehrangehörigen unter Berücksichtigung von drei Übernahmen aus der Jugendfeuerwehr eingehalten werden.

Auch außerhalb von Einsätzen und Übungen bewiesen die Lebensretter, dass auf sie Verlass ist: Wie schon in den Vorjahren unterstützte der Löschbezirk örtliche Veranstaltungen durch Verkehrssicherungsmaßnahmen und Brandsicherheitswachen und stellte die Ehrenwache beim Volkstrauertag. Die eigene Festveranstaltung in Form des traditionellen „Tages der offenen Tür“ war dank zahlreicher helfender Hände ein voller Erfolg.

Nach Ablauf der sechsjährigen Amtszeit standen Neuwahlen an. Robert Kendziora genießt weiterhin das Vertrauen seiner Mannschaft und wurde im Amt bestätigt. Zum stellvertretenden Löschbezirksführer wurde Philipp Tönjes gewählt, der auch weiterhin die Funktion des Jugendfeuerwehrbeauftragten ausüben wird. Schriftführer bleibt Andreas Motsch, Katharina Kaub ist nun Kassenführerin und löst damit Hans-Clemens Stephan, der in die Alterswehr wechselt, nach 25-jähriger Tätigkeit ab. Brandmeister Walter Groh kann auf 50 Jahre, Brandmeister Andreas Motsch auf 45 Jahre aktive Dienstzeit zurückblicken. Bei beiden handelt es sich um „waschechte Würzbacher Eigengewächse“, die nach ihrer Ausbildung in der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr übernommen wurden und sich seither ununterbrochen für ihren Heimatort ehrenamtlich engagieren. Darüber hinaus war Walter Groh als Gerätewart in verantwortungsvoller Funktion tätig, Andreas Motsch bekleidet seit über 20 Jahren das Amt des Schriftführers im Löschbezirk. Gerd Walzer, Mitglied der Alterswehr, wurde für 50-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt.

Die Erste Beigeordnete Lisa Becker und Ortsvorsteherin Petra Linz dankten fürs ehrenamtliche Engagement; im Gegenzug sorgt die Stadt mit Bereitstellung von Ausstattung und Infrastruktur für gute Rahmenbedingungen bei Ausübung des Ehrenamtes. Für den Löschbezirk Niederwürzbach heißt das konkret, dass als Ersatz für das alte Tanklöschfahrzeug Baujahr 1984 ein neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug „HLF 20“ aktuell ausgeschrieben wird und in 2021 ausgeliefert wird. Zudem kann die Erneuerung der reparaturbedürftigen Toranlage der Fahrzeughalle dank einstimmigem Ortsratsbeschluss aus dessen Haushaltsbudget finanziert werden, wie Ortsvorsteherin Linz mitteilte.

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