Neujahrsempfang in Blickweiler In Blickweiler gab es beste Wünsche und Geld

Blickweiler · Familien mit Nachwuchs wurden beschenkt. Der Rückblick von Ortsvorsteher Walter Boßlet brachte nicht nur Erfreuliches.

Eltern mit ihren Neugeborenen und Vereinsvertreter stellten sich gemeinsam mit Ortsvorsteher Walter Boßlet und seiner Stellvertreterin Isabel Schorr (vorne 1. und 2. von links) zum Gruppenfoto vor dem imposanten Orts-Wandgemälde auf, das der heimische Hobbymaler Hansi Schlachter geschaffen hatte.

Eltern mit ihren Neugeborenen und Vereinsvertreter stellten sich gemeinsam mit Ortsvorsteher Walter Boßlet und seiner Stellvertreterin Isabel Schorr (vorne 1. und 2. von links) zum Gruppenfoto vor dem imposanten Orts-Wandgemälde auf, das der heimische Hobbymaler Hansi Schlachter geschaffen hatte.

Foto: Hans Hurth

Zuwendungen für Vereine, Lob für das ehrenamtliche Engagement Blickweiler Bürger und für neue Eltern der Jahre 2021 und 2022 ein Begrüßungsgeld. Dies gab es im Namen des Ortsrates und des Kulturvereins von Ortsvorsteher Walter Boßlet in der Kulturhalle beim Neujahrsempfang. Mit 40 Besuchern war der Zuspruch diesmal nicht so groß wie in den Vorjahren. Zum Januar gehört dazu, dass nach einem Glas zur Begrüßung und dem „Proscht Neujohr“ Walter Boßlet einen Rück- und Ausblick auf das Leben im Ort gibt. „Wegweisend für unseren Heimatort ist die Neuausrichtung der Dorfmitte. Dazu sind seit Dezember das Bauernhaus Greff und zwei Grundstücke dahinter im Besitz der Stadt. Die Planung für die Umgestaltung ist im Gange“, so der Orts-Chef. Neu installiert am Freizeitweg sei eine Service-Station für Fahrräder. An der Turnhalle wurde, zusammen mit dem Turnverein, eine Weitsprung-Anlage geschaffen und am Alten Berg, aufgestellt von der Jugendwehr, ein Insektenhotel sowie ein weiteres am Freizeitweg. Mit der Sanierung der Toilettenanlage in der Grundschule sei ein lange gewünschtes Anliegen in kurzer Zeit, nämlich in 14 Tagen, von der Stadt und dem Bauhof erledigt worden. „15 Street-Buddys zur Verkehrssicherheit stellte der Ortsrat an den Straßen auf. Die Freude schlug jedoch bald in Unverständnis um, denn drei der Sicherheitsmännchen wurden gestohlen und acht beschädigt“, ärgert sich der Ortsvorsteher, der zur Saarland-Picobello-Aktion nur wenig Beteiligung der Bürger registrierte. Lediglich ein Bürger kam zum Gedenkmorgen zum Volkstrauertag ans Ehrenmal, die Feuerwehr in voller Besetzung.

Das kulturelle Leben habe mit der Auflösung des MGV Frohsinn im November (unsere Zeitung berichtete) einen weiteren Einbruch erfahren, da vorher schon Musikverein, Frauengemeinschaft und Kirchenchor das Vereinssterben einleiteten. Lob gab es für das Caritas-Team mit seinen Kaffeenachmittagen und dem Besuchsdienst für Ältere, für das Bücherei-Team, ebenso für die freiwillige Bürgerarbeit rund um den Bann. Großen Anklang fanden das Martinsfest und der Besuch des Nikolaus zur Adventszeit auf dem Dorfplatz, der Gesamterlös von 2300 Euro fließt der Indien-Hilfe zu. Mit Monika Müller und Christian Wilhelm waren die Sternsinger unterwegs, erstmals an jedem Haus.

Gegen Ende des einstündigen Einblicks ins Dorfgeschehen von Walter Boßlet und Grußworten von Bürgermeister Bernd Hertzler und Pater Matheusz fiel den jüngsten Mitbürgern auf den Armen von Papi und Mutti das Stillhalten doch hörbar schwerer, Neuigkeiten gab es zum Abschluss. „Im Ort soll ein Wärmekraftwerk entstehen, Timo Lörsch will die Kerb mit Straußjugend wiederbeleben, und Mitte Juli gibt es ein weiteres Dorfweiherfest“, blickte der Ortsvorsteher voraus, ehe er an die Eltern der Neugeborenen jeweils 100 Euro Begrüßungsgeld des Ortsrates überreichte. „Dies ist eine tolle Aktion“, fanden Jessy und Joachim Ropönus mit Paula (sechs Monate) sowie Kathy und Daniel Schlicker mit der vier Monate jungen Nele als beschenkte Jungeltern.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort